„Insbesondere der von Ihnen vor den Weihnachtsferien vorgestellte Stufenplan bedarf dringend einer kritischen Analyse zur Verbesserung und Konkretisierung, um das laufende Schuljahr unter Pandemiebedingungen mit einer umfassenden Berücksichtigung der Risiken und besonderer Bedürfnisse organisieren zu können“, heißt es in dem Schreiben, das auch von GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern unterzeichnet wurde.
Das Bündnis drängt auf eine bessere und effektive Beteiligung an den politischen Entscheidungsprozessen und moniert, dass zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung der Lage bislang unberücksichtigt blieben. In dem offenen Brief werden sie allesamt aufgelistet und umfassen neben den grundsätzlichen Entscheidungen zum Infektionsschutz auch Vorgaben zu den Prüfungen und Klassenbildungen, sowie die Gestaltung von Betreuungs- und Unterrichtsformaten.
Für die GEW NRW sei, so Landesvorsitzende Maike Finnern, entscheidend, die Lehrkräfte von weiteren Tätigkeiten zu entlasten und der Belastung in den Schulen Rechnung zu tragen. „Unterrichtsgestaltung im Distanzlernen und Schule unter Bedingungen der Pandemie sind ein anspruchsvolle und komplexe Prozesse, die ihre volle Konzentration erfordern.“