Ida freut sich sehr: Ihre Freundin Miriam kommt zu Besuch. Und zwar nicht nur für ein paar Tage, sondern gleich für drei Monate, weil ihre Eltern beruflich stark eingespannt sind. Somit darf Miriam sogar in Idas Schule gehen – wie wunderbar! Und für Miriam wird gleich der erste Schultag wahrhaft zauberhaft. Denn Mr. Morrison, der Inhaber der magischen Zoohandlung, hat wieder zwei neue magische Tiere für die Schüler*innen aus Idas Klasse dabei: die schüchterne Eule Muriel für „den Professor“ Max – und den flinken Koboldmaki Fitzgeraldo für Miriam. Die anderen Schüler*innen der Klasse sind ein wenig irritiert. Warum denn Miriam? Die ist doch nur vorübergehend da! Aber schnell verschwindet der Neid und Miriam wird willkommen geheißen.
Miriams Glück allerdings währt nicht lange. Als sie durch das Städtchen geht, steht sie plötzlich ihrem Klassenkameraden Torben aus ihrem Heimatort gegenüber. Ausgerechnet Torben! Torben macht sich sogleich über Miriam lustig – so, wie er es immer macht. Es ist ja auch nur zu leicht. Miriam hat große Schwierigkeiten beim Lesen; und das nutzt Torben schamlos aus, um sie vor anderen lächerlich zu machen. Und dann auch noch das: Torben erzählt Miriam, dass ihre Klasse von der Gutenbergschule nun doch noch für die Schul-Challenge zugelassen wurde, die in ein paar Tagen an der Wintersteinschule ausgetragen wird. Miriam wird bei dem Wettkampf doch sicher nicht ihrer eigenen Klasse in den Rücken fallen und die Winterstein-Schüler*innen unterstützen, oder?
Unterdessen hat Idas Klassenkamerad Max ein ganz anderes Problem. Schon seit frühester Kindheit ist er mit Leonie befreundet und beide sind unzertrennlich. Nur: Max spürt mittlerweile, dass er mehr für Leonie empfindet, und weiß nicht, wie er ihr das sagen soll. Heimlich organisiert er eine große Party für ihren Geburtstag, über die Leonie sich auch riesig freut – bis Ida die Feier platzen lässt. Nicht mit böser Absicht, sondern weil sie etwas Wichtiges erfahren hat. Die Wintersteinschule soll geschlossen und an einen Investor verkauft werden. Mindestens 100 Schüler*innen mehr wären nötig, um die Schule zu erhalten. Was würde aus der magischen Gemeinschaft ihrer Klasse werden, wenn die Schule aufgelöst werden würde?
Ob mehr Schüler*innen für die Wintersteinschule begeistert werden könnten, wenn Idas Klasse bei der Schul-Challenge gewinnt? Miriam entscheidet sich dafür, der Wintersteinschule zu helfen. Doch beim ersten Wettkampf gibt es ein Problem. Miriam kann zwar super klettern und der Klasse zunächst einen Vorsprung verschaffen, dann aber einen Hinweis nicht schnell genug lesen, so dass ihr Team die Runde verliert. Was gleich noch zu einem weiteren Problem führt: Helene wittert einen Verrat und denkt, dass Miriam absichtlich langsamer war als ihre eigene Klasse. Miriam kann sich nicht verteidigen. Denn sie will auf keinen Fall zugeben, dass sie nicht gut lesen kann.
In der Zwischenzeit trifft Torben eigene Vorkehrungen, damit seine Schule gewinnt. Heimlich fotografiert er die Lösungen zukünftiger Rätsel von einem Notizzettel seines älteren Bruders Henning ab, der die Challenge als Moderator leitet. Schließlich klaut er Miriam auch noch den „versteinerten“ Fitzgeraldo, den er für ein normales Kuscheltier hält, und will Miriam damit erpressen. Doch Fitzgeraldo kehrt zu Miriam zurück und nun liegt es an Miriam, zu unlauteren Mitteln zu greifen. In der Nacht vertauscht sie die Schallplatten, die am nächsten Tag für die Sing- und Tanz-Challenge eingesetzt werden sollen. Allerdings läuft ihr Täuschungsmanöver schief. Torben kommt ihr auf die Schliche und manipuliert die Musikauswahl zugunsten seines Teams, was die Wintersteinschüler*innen in Bedrängnis bringt – und schließlich sogar dazu führt, dass beide Gruppen disqualifiziert werden.







