Wenn ein Mensch überfordernde existentiell bedrohende Situationen erlebt, kann daraus ein Trauma entstehen. In Einrichtungen, wie bspw. KiTa, Schule und Jugendhilfe kommen Kinder aus unterschiedlichen Lebensverhältnissen zusammen. Biographien mit außergewöhnlichen Belastungserfahrungen sind nicht immer sofort zu erkennen und es bedarf ein geschultes Auge. Traumakompetenz ist deshalb eine Grundlage für Personen, die mit Kindern arbeiten. Wenn frühzeitig wahrgenommen wird, dass traumatische Erfahrungen gemacht werden oder wurden, können Pädagog*innen zielgerichteter auf Bedürfnisse des Kindes oder des Jugendlichen eingehen.
Die Fortbildung befähigt die Teilnehmenden, Traumata zu erklären und zu erkennen, sowie Zusammenhänge von Trauma und Verhalten zu verstehen. Zudem werden Haltung und Strategien für den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Modul I
- Traumadefinition
- Annahme des guten Grundes
- Wirkung von Stress auf den menschlichen Körper
- Informationsverarbeitung unter traumatischen Bedingungen
- Traumaredukation
Modul II
- Traumabrille: Erkennen eines Traumas
- Mögliche Trigger
- Was brauchen traumatisierte Kinder/Jugendliche?
- „Der sichere Ort“
Modul III
- Strategien und Techniken zur
- Stabilisierung
- Selbstregulation und
- Entspannung kennenlernen und erproben
Ort: Online-Seminar des DGB-Bildungswerk NRW e.V. c/o GEW NRW
Termine: 06.11.2024, 13.11.2024, 20.11.2024, jeweils 17:30 - 19:00 Uhr
Teilnehmerbeitrag ONLINE:
Für GEW-Mitglieder: 40,00 €
Für GEW-Mitglieder, ermäßigt: 25,00 €
Für Nichtmitglieder: 60,00 €
Referentin: Melanie Balle-Günthör
Dieses Seminar wird in Kooperation mit Skills4Life durchgeführt.
Für die Planung und Durchführung dieses Seminares ist das DGB-Bildungswerk NRW e.V. verantwortlich.
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Melanie Eichhorst, Alexandra Rösler
Nünningstr. 11, 45141 Essen
Telefon: 0201/29403-26
Für offene Fragen senden Sie uns bitte eine E-Mail: weiterbildung@gew-nrw.de