Die GEW NRW drängt darauf, das Ergebnis der Tarifverhandlungen zeit- und inhaltsgleich auf die Beamt*innen zu übertragen. Dazu erklärt Ayla Çelik, Vorsitzende der GEW NRW:
„Auch die verbeamteten Lehrkräfte haben in der Pandemie mit großem Einsatz gekämpft, um gute Bildung zu ermöglichen. Deshalb ist es wichtig, das Ergebnis der Tarifrunde auf die Beamt*innen zu übertragen. Das muss eins zu eins passieren.
Es wäre dazu ein Zeichen der Anerkennung, wenn die Landesregierung endlich Maßnahmen unternehmen würde, um die Arbeitsbelastung für die Lehrkräfte zu senken. Dazu gehört dringend, Lehrer*innen von Verwaltungsaufgaben zu entlasten.
Die Landesregierung muss die Realität in den Schulen anerkennen. Deshalb muss sie den Infektionsschutz an die erste Stelle setzen und flächendeckend für Luftfilter in den Schulen sorgen. Das aktuelle Förderprogramm dazu verpufft in der Wirkung. Das darf keinesfalls so bleiben.”
Hintergrund
Die Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) haben sich nach mehrwöchigem Warnstreik auf einen neuen Tarifvertrag für die Landesbeschäftigten, TV-L, geeinigt. Unter anderem sieht der Abschluss eine Corona-Prämie von 1.300 EUR und eine Erhöhung der Entgelte um 2,8 Prozent zum 01.12.2022 vor. Er hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Zugesagt ist auch die Aufnahme zu Gesprächen zu den Arbeitsbedingungen der studentisch Beschäftigten an den Hochschulen. Alle weiteren Informationen finden Sie auch hier.