Land plant Streichung der Kostendämpfungspauschale
Die Landesregierung NRW hat angekündigt, die Kostendämpfungspauschale für Beamt*innen abzuschaffen. Das erforderliche Gesetzgebungsverfahren läuft an.
WeiterlesenIn Rekordzeit haben CDU und FDP den Koalitionsvertrag ausgehandelt, jetzt gehts an die Arbeit. Der gesamten Bildungslandschaft stehen umfassende Änderungen bevor: Kitas sollen flexibler werden, Gymnasien mehrheitlich zu G9 zurückkehren und Förderschulen erhalten bleiben. In Schulen soll Digitalisierung nicht nur auf dem Papier stattfinden und weniger Unterricht ausfallen. Wie das Ganze finanziert werden soll, ist noch nicht klar. Absehbar ist dagegen, welche Folgen die Ideen der neuen Regierung für den Bildungsbereich haben könnten. Die GEW NRW begleitet die Wende kritisch und bietet der neuen Landesregierung eine konstruktive Zusammenarbeit in der Bildungspolitik an.
Die Landesregierung NRW hat angekündigt, die Kostendämpfungspauschale für Beamt*innen abzuschaffen. Das erforderliche Gesetzgebungsverfahren läuft an.
WeiterlesenEin Novum bei der GEW NRW: Pandemiebedingt findet der Gewerkschaftstag am Samstag, 29. Mai 2021, mit 450 Delegierten und Gastdelegierten komplett digital statt.
WeiterlesenDie GEW NRW erwartet von der neuen Landesregierung nach der Landtagswahl ein deutliches Votum für eine gute Bildungspolitik.
Bildung ist die wichtigste Ressource des Landes NRW. Um die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu erhöhen, wird erheblich mehr in Bildung investiert.
In einem neuen Kita-Gesetz wird eine solide und bedarfsorientierte Finanzierung festgeschrieben. Das Gesetz garantiert die Umsetzung wissenschaftlich begründeter Standards, ermöglicht deren Umsetzung innerhalb einer vielfältigen Trägerlandschaft und schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Beschäftigten.
Der gebundene Ganztag für Schulen wird schrittweise weiter ausgebaut. Für die Offene Ganztagsschule werden gesetzliche Mindeststandards festgelegt, die die Arbeits- und Lernbedingungen verbessern und eine tarifliche Bezahlung der Beschäftigten sicherstellen.
Zur Bekämpfung der Bildungsarmut und zur Erhöhung der Bildungsgerechtigkeit wird ein schulbezogener Sozialindex für alle Schulen eingeführt.
Die Schulen, die längeres gemeinsames Lernen ermöglichen, werden systematisch unterstützt und ausgebaut. Umstrukturierungsprozesse benötigen einheitliche landesweite Vorgaben und ausreichende Ressourcen. Das Gymnasium wird so gestaltet, dass eine in allen Schulformen gleich lange Sekundarstufe I mit einer flexiblen gymnasialen Oberstufe kombiniert werden kann.
Die Inklusion erfordert eine bessere Unterstützung durch mehr Stellen für Lehrkräfte und für Beschäftigte anderer Professionen in multiprofessionellen Teams sowie Standards für eine gute räumliche und sächliche Ausstattung. Erfolgreiche Inklusion bedarf der landesweiten Vorgabe einheitlicher Qualitätsstandards für die sonderpädagogische Förderung.
Die Umsetzung des Rechts auf Bildung und die Integration aller Geflüchteten und Menschen mit Einwanderungsgeschichte erfordert mehr Personal in allen Bildungsbereichen und zugleich einen Ausbau der Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die zugewandert oder geflüchtet sind.
Schulsozialarbeit ist eine Pflichtaufgabe des Landes. Schulsozialarbeit wird für alle Schulen ausgebaut; die Beschäftigten arbeiten auf unbefristeten Stellen.
Die Bezahlung von Lehrer*innen ist unabhängig von der Schulform. Das bedeutet Einstiegsamt A 13 Z für alle Lehrkräfte.
Die Bezahlung der Tarifbeschäftigten in allen Bildungsbereichen wird substantiell verbessert. Das Land NRW übernimmt bei Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften dafür die Verantwortung.
Die Grundfinanzierung der Hochschulen wird langfristig gesichert und ausgebaut. Die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten werden auch durch Veränderungen in den Personalkategorien des Hochschulgesetzes verbessert. Zur Verbesserung der Studienqualität werden die Betreuungsrelationen substantiell verbessert und ein Sozialindex wird eingeführt. Für Daueraufgaben werden grundsätzlich Dauerstellen geschaffen.
Die Angebote des Zweiten Bildungswegs werden gesichert und ausgebaut. Für die gemeinwohlorientierte Weiterbildung ist eine auskömmliche Finanzierung im Bildungsetat des Landes NRW zu veranschlagen.
In allen Bildungsbereichen haben die Arbeitsbelastungen zugenommen. Durch Absenkung der Arbeitszeiten und Verringerung der Arbeitsverdichtung wird dieser Entwicklung begegnet. Die Gesundheit der Beschäftigten wird geschützt und gestärkt.
Digitalisierung erfordert in allen Bildungsbereichen eine sachgerechte Ausstattung mit datensicherer Hard- und Software, die umfangreiche Aus- und Fortbildung aller Beteiligten, freien Zugang sowie zusätzliches Fachpersonal für den Support.
Es wird ein Landesantidiskriminierungsgesetz beschlossen, um Diskriminierungen in allen Bildungsbereichen des Landes wirksam zu verhindern und Betroffenen Beschwerdewege zu öffnen.
Es ist gut, dass die Mitbestimmung bei der letzten Novellierung des Landespersonalvertretungsgesetzes deutlich gestärkt worden ist. Darauf aufbauend wird Mitbestimmung qualitativ weiter ausgebaut und verbessert.
Die Bedingungen in der Ausbildung für alle pädagogischen Berufe werden substantiell verbessert und deren Attraktivität gesteigert.
Die Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert die von den demokratischen Fraktionen eingebrachte Novellierung des Weiterbildungsgesetzes NRW als verpasste Chance.
WeiterlesenDie GEW NRW unterstützt den Aufruf von Betroffenen des „Radikalenerlasses“ an die Politik: „Beenden Sie die Berufsverbotepolitik endlich offiziell!“.
WeiterlesenDie GEW NRW fordert Landtag und Landesregierung auf, endlich die Besoldungsreform für Lehrkräfte anzugehen und eine gleiche Bezahlung im Eingangsamt nach A13Z/EG 13 umzusetzen.
WeiterlesenBildungspolitik neu denken, das Schulsystem auf zukunftsfähige Füße stellen – Aufgaben, an denen sich Landesregierungen gerne mal die Zähne ausbeißen. In der Opposition wird neu gedacht. Warum nur da?
WeiterlesenDie AfD initiiert in mehreren Bundesländern Plattformen im Internet zur Denunziation von Lehrer*innen, die angeblich gegen das Neutralitätsgebot verstoßen. Die GEW NRW verurteilt diese Aktion.
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