In unterschiedliche Fachdisziplinen wird empfohlen, sich ab der 3. Klasse mit dem Thema Shoah und Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Dabei zeigen Erfahrungen aus der Bildungs- und Beratungspraxis, dass gegenwärtige Formen des Antisemitismus und eine nicht bearbeitete Vergangenheit immer wieder sowohl institutionell und auch in uns unbewusst weiterwirken können und einer angemessenen thematischen Bearbeitung mit Kindern entgegenstehen.
Im Seminar bilden die Perspektiven von Kindern mit jüdischen Familienbiografien den zentralen Ausgangspunkt unserer Überlegungen. Anhand von Fallbeispielen eruieren wir die Herausforderungen und Potenziale einer antisemitismuskritischen Shoah Education. Diese umfasst mehr als die Frage nach altersangemessenen Zugängen für das historische Lernen mit Kindern. Wir erarbeiten Antworten auf die Frage, wie wir mit Grundschulkindern Shoah und Nationalsozialismus antisemitismuskritisch bearbeiten können.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Mülheim an der Ruhr statt.
Rahmendaten
Seminarnummer: D17-258117-195
Termin: 24. Juni 2025
Seminarzeit: 09.00 – 16.15 Uhr
Ort: Willy-Brandt-Gesamtschule, Willy-Brandt-Platz 1, 45476 Mülheim an der Ruhr
Teilnahmebeitrag: Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist notwendig
Hier geht es zur Online-Anmeldung
Zielgruppe: Lehrkräfte (1.- 6. Klasse), Schulsozialarbeiter*innen und pädagogisch Beschäftigte in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit
Referent*in: Romina Wiegemann, Pädagogische Leitung der Bildungsprogramme beim Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung, Berlin
Ansprechpartner*in: Michael Czogalla (Teamassistent)
E-Mail: mczogalla@dgb-bildungswerk-nrw.de
Telefon: 0211 17523-199