Tarifbeschäftigte 06.03.2023

Weltfrauentag ist Streiktag!

FrauenSozial- und ErziehungsdienstStreikTarifrecht
  • Autor*in: Joyce Abebrese
  • Funktion: Referentin für Tarifpolitik

GEW NRW kämpft am 8.3. für die Aufwertung des Sozial-und Erziehungsdiensts

Am Internationalen Frauentag (8. März) ruft die GEW NRW die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu Warnstreiks auf. Die Bildungsgewerkschaft will damit den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen und die bedeutsame Arbeit der Beschäftigten in den Fokus rücken, die zumeist von Frauen ausgeübt wird. GEW NRW: „Wir kämpfen für eine finanzielle Anerkennung.“

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Rund 80 Prozent der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sind Frauen. In Kindertagesstätten liegt der Frauenanteil weit höher. Frauen halten somit den Sozial-und Erziehungsdienst aufrecht und sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Die GEW NRW fordert deshalb: Frauen müssen für ihre wertvolle und gesellschaftlich essenzielle Arbeit entsprechend bezahlt werden! Die aktuell laufende Tarifrunde für den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen (TVöD) geht vom 27. bis 29. März in die dritte Verhandlungsrunde. Bis dahin macht die Bildungsgewerkschaft weiter Druck auf den Straßen und will den Arbeitgebern deutlich zeigen: Wer will, dass der Sozial- und Erziehungsdienst funktioniert, der muss auch entsprechend bezahlen. Wir lassen uns nicht abspeisen! Wir fordern eine gerechte Gehaltserhöhung, die den aktuellen Preissteigerungen angepasst ist. Die Arbeitgeber müssen die wichtige Arbeit der Kolleg*innen im gesamten öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen wertschätzen und finanziell anerkennen.

Streikdaten

Die GEW NRW streikt am 8. März in

  • Köln (unter Beteiligung der Kolleg*innen aus Bonn, Rhein-Sieg und Euskirchen)
  • Krefeld       
  • Münster