1.1: Co-Teaching und Ko-Konstruktion als Gelingensbedingung schulischer Inklusion

Die Zusammenarbeit von Lehrkräften unterschiedlicher Disziplinen ist eine zentrale Gelingensbedingung für schulische Inklusion. Diese Kooperation birgt allerdings zahlreiche Probleme und Schwierigkeiten, denen mit disziplinübergreifendem Co-Teaching und gemeinsamer Ko-Konstruktion begegnet werden kann.

1.2: Ungleiches ungleich behandeln

1.3: Von kompetenzorientierten Bildungsplänen am Berufskolleg zur didaktischen Jahresplanung

Lernsituationen gestalten und in die Entwicklung einer Didaktischen Jahresplanung überführen – zu diesen Herausforderungen für die Arbeit im Bildungsgang bietet QUA-LiS NRW Unterstützung auf Grundlage der neuen kompetenzorientierten Bildungspläne an.

1.4: Anerkennungskultur etablieren – wie Kooperationen zwischen Schulen und Jugendverbänden gelingen können

Kooperationen zwischen Schulen und Jugendverbänden sind mit Blick auf ganzheitliche Bildung und Persönlichkeitsentwicklung von großer Bedeutung und bieten vielfältige Chancen für beide Seiten. Im Jugendverband bilden sich junge Menschen selbst und lernen, sich in einer globalen, vielfältigen und dadurch auch immer unübersichtlicher werdenden Welt zurechtzufinden und diese mitzugestalten. Schule kann hierbei als Multiplikator wirken, denn Anerkennung spielt eine besondere Rolle in der Wechselwirkung zwischen schulischer und außerschulischer Bildung. Im Forum wird anhand von Beispielen aus der Praxis die Frage beleuchtet, wie sich eine Anerkennungskultur etablieren lässt, damit Kooperationen gelingen und diese für alle Beteiligten bereichernd sind.

1.5: Resilienz: Was Kinder stark macht!

1.6: Kein Abschluss ohne Anschluss – eine Zwischenbilanz

Die Landesregierung bekennt sich im Koalitionsvertrag zum Ansatz der präventiven Bildungspolitik. Ein wichtiges Element ist eine systematische Studien- und Berufsorientierung. „Kein Abschluss ohne Anschluss“ soll Jugendliche im Berufswahlprozess unterstützen und Warteschleifen reduzieren helfen. Zeit für eine Zwischenbilanz.

1.7: Wege aus der Perspektivlosigkeit – Bildungschancen und berufliche Qualifikation von jungen Migrant*innen verbessern

Das Gefälle in den Bildungschancen und -erfolgen entlang der Trennlinien zwischen sozialer Herkunft, Geschlecht und Migrationshintergrund zeigt, dass bislang die sozialen, politischen und pädagogischen Strategien im Umgang mit Vielfalt zu kurz greifen. Hier verfestigt sich weiterhin eine kontinuierliche Ungleichheit, die gegenwärtig durch viele Bildungseinrichtungen geht. Gerade die neuen Migrations- und Fluchtbewegungen öffnen die Chance, Bildung als Schlüssel für eine diversitätsorientierte und gleichberechtigte Herausforderung zu denken. Wie entstehen Bildungsungleichheiten in der Migrationsgesellschaft? Welche Wege der Bildungsintegration können Schule und Bildungseinrichtungen gehen? Wie können Bildungschancen für junge Migrant*innen gefördert werden? All diese Fragen versucht das Forum weiter zu vertiefen und auszuloten.

1.8: Referenzrahmen Schulqualität – Orientierung und Impulsgebung für Schulpraxis und Bildungsadministration

Im Referenzrahmen Schulqualität NRW ist in Form von Qualitätskriterien zusammengeführt, was unter guter Schule zu verstehen ist. Das Online-Unterstützungsportal will Schulen bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung unterstützen und bietet entsprechende Materialien und Informationen auf der Grundlage des Referenzrahmens Schulqualität NRW. Im Workshop werden sowohl der Referenzrahmen als auch das Online-Unterstützungsportal vorgestellt. Dabei wird es möglich sein, das Angebot zu sichten und auszuloten, in welcher Weise beides zur Impulsgebung, Qualitätssicherung und -entwicklung dienen kann.

1.9: Die Zukunft der beruflichen Bildung und die Herausforderung der Digitalisierung

1.10: Im Dialog von Anfang an – Sprachentwicklungsprozesse von Kindern begleiten, unterstützen und dokumentieren

In dem Forum wird ein von der Körperlichkeit des Kindes ausgehendes Konzept der Sprachbildung vorgestellt, das weniger bei den Defiziten sondern bei den Ressourcen eines Kindes ansetzt, das die schöpferische Potenziale der Kinder nutzt und die Lust an der Bewegung mit der Lust an der Sprache verbindet. Dies hat auch Konsequenzen für Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Sprachentwicklung. Diskutiert werden die Möglichkeiten prozessbegleitender Beobachtungsverfahren, mit deren Hilfe eine sprachanregende Gestaltung des pädagogischen Alltags in Kindertageseinrichtungen verbundene sein kann.

1.11: Lehren und Lernen in Präsenz und Distanz: Abi-Online

Im Rahmen des Workshops erhalten die Teilnehmer*innen einen Einblick in dieses besondere Lehrgangsangebot der Weiterbildungskollegs in NRW. Sie machen sich dabei mit der Struktur und Zielsetzung des Lehrgangs sowie der Lernplattform LOGINEO/Moodle vertraut.

1.12: Gute Lehre – Gutes Studium! Studieren nach Bologna

Bologna ist im Normalbetrieb der Hochschulen angekommen, über 90 Prozent der Studiengänge führen zum Bachelor oder Master. Doch die Reform muss weitergehen, es geht um mehr Qualität und gute Studienbedingungen. Das Akkreditierungssystem zur Qualitätssicherung wird derzeit verfassungskonform gemacht, aber es geht auch um konkrete Fragestellungen: Studienanforderungen, kompetenzorientiertes Lehren und Prüfen in den Fächern, Integration von Auslandsaufenthalten in Studiengänge, Studium ohne Abitur, Anrechnung beruflicher Erfahrung auf ein Studium, Nutzbarkeit von Studienangebote für Berufstätige und viele andere mehr.

1.13: Wie Unternehmen um Schüler*innen buhlen – Lobbyismus an Schulen

Der Einfluss von Unternehmen sowie ihnen nahestehender Stiftungen im Bildungssektor ist nicht mehr nur auf Geld- und Sachspenden beschränkt. Längst stellt die Produktion und Verbreitung von Unterrichtsmaterialien für die Privatwirtschaft das Vehikel schlechthin dar, um sich Zugang zu Schulen zu verschaffen und dort die Vor- und Einstellungen Heranwachsender zu beeinflussen. Weiß man, dass bei Kindern nur ein Viertel des bei Erwachsenen zu veranschlagenden Budgets aufgewandt werden muss, um denselben Werbeeffekt zu erzielen, lässt sich leicht erklären, weshalb 16 der 20 umsatzstärksten deutschen Unternehmen kostenlose Unterrichtsmaterialien anbieten.

1.14: Von der Schulbank in den Jihad? – Extremistischer Salafismus und das Präventionsprogramm Wegweiser

Cool, provokant, integrativ – Extremistische Salafist*innen erreichen junge Menschen gezielt durch jugendaffine und lebensweltnahe Angebote und bieten Jugendlichen darüber hinaus eine umfassende Identität als „wahrhaft Gläubige“. Bildungseinrichtungen wie Schulen stellen einen bedeutenden Raum dar, Verhaltensänderungen und Abschottungstendenzen der Jugendlichen zu erkennen. Was ist Salafismus? Woran kann man erkennen, dass Jugendliche in die Szene abrutschen? Und an wen kann man sich wenden? Das Forum geht diesen Fragen nach und stellt das Präventionsprogramm „Wegweiser“ als Anlaufstelle für Beratung und Unterstützung vor.

1.15: Bildungssprache fördern – ein Konzept zum Schreiben im sprachsensiblen Fachunterricht

Der Beitrag, den Sprache beim fachlichen Lernen leistet, wird oft unterschätzt. In einem sprachsensiblen Fachunterricht sollen Erwerb und Erweiterung bildungssprachlicher Fähigkeiten durch unterrichtliche Maßnahmen gezielt gefördert werden. Die Referenten stellen ein Konzept vor, wie in den Unterricht, der oft durch einen hohen Anteil von Mündlichkeit geprägt ist, leicht umsetzbare Schreibaufgaben integriert werden können.

1.16: MindMatters – Mit psychischer Gesundheit Schulen gestalten und entwickeln: Eine Ressource für allgemein- und berufsbildende Schulen zur Förderung der psychosozialen Gesundheit

MindMatters ist ein erprobtes und wissenschaftlich fundiertes Programm zur Förderung der psychischen Gesundheit an allgemein- und berufsbildenden Schulen. Es basiert auf dem Konzept der guten gesunden Schule, das Bildung, Erziehung und Gesundheit miteinander verknüpft. Es hilft Schulen dabei, durch die Förderung der psychosozialen Gesundheit auch einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Schulqualität zu leisten. Im Rahmen des Forums wird „MindMatters“ zur Förderung der psychosozialen Gesundheit vorgestellt. Neben der Vorstellung werden gemeinsam exemplarisch kleine Aktivitäten und Übungen aus dem Programm erprobt und reflektiert.

1.17: LOGINEO NRW – Die professionelle Basis-IT-Infrastruktur für eine datenschutzrechtlich unbedenkliche Kommunikation und Organisation im Schulalltag

LOGINEO NRW ist ein zwischen Land und Kommunen abgesprochenes Webangebot für eine Basis-IT-Infrastruktur für alle Schulen. Chancen für Schul- und Unterrichtsentwicklung in der digitalen Welt sollen genutzt werden. Dazu sind rechtlichen Grundlagen zu schaffen und Datenschutzanforderungen sind zu berücksichtigen. Mit LOGINEO NRW können Lernmöglichkeiten für Schüler*innen erweitert werden. Auch die Arbeit der Lehrkräfte ändert sich in der digitalen Welt bzw. muss verantwortlich gestaltet werden.

1.18 Politikgespräch: Kitaqualität – Welche gesetzlichen Standards benötigen wir für eine gute frühkindliche Bildung?

1.19: Mehr Chancengerechtigkeit durch digitale Weiterbildung?

Es klingt wie das Versprechen einer sozialen Revolution: Bildung, die überall via YouTube und Moocs verfügbar ist, kostenfrei oder zumindest für alle erschwinglich. Dazu noch spielerisch und adaptiv aufbereitet, sodass jeder Mensch in seinem Tempo mit Spaß lernen kann. Und bei der Arbeitsmarktintegration – zum Beispiel von Zugewanderten – helfen außerdem Bagdes und Microcredits, die im Beruf erworbenen Kompetenzen sichtbar zu machen. Warum werden diese Hoffnungen bislang enttäuscht? Was muss geschehen, damit die Digitalisierung nicht nur ihr ökonomisches, sondern auch ihr soziales Potenzial entfaltet?

1.20: Professionalisierung der Kindertagesbetreuung – Welche Kompetenzen bringen Kindheitspädagog*innen in die pädagogische Praxis ein?

Kindheitspädagog*innen in multiprofessionellen Teams sind eine gewinnbringende Ergänzung zu den Absolvent*innen von Fachschulen. Es gilt aufzuzeigen, welche Kompetenzen einerseits von den Kindheitspädagog*innen erwartet werden können und was andererseits Träger tun können, um Kindheitspädagog*innen für ihre Einrichtungen zu gewinnen und zu einer gelingenden Teamarbeit beizutragen.

1.21: Auf dem Weg zur inklusiven Schule: Lern- und Entwicklungsplanung in inklusiven Settings

Die Erhebung der Lernausgangslage sowie des individuellen Entwicklungsstandes bildet die Arbeitsgrundlage für einen guten Fachunterricht für Schüler*innen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Grundlage dazu ist eine Lern- und Entwicklungsplanung die den Unterstützungsbedarf konkretisiert und daraus abzuleitenden Fördermaßnahmen für alle Beteiligten nachvollziehbar und transparent ausweist. Das Forum gibt praxisnah Einblick in die Analyse von Lernergebnissen und den daraus resultierenden Fördermaßnahmen.

1.22: Rassismuskritische Arbeit an Schulen in NRW und bundesweit