
Nicht selten sind auch in der Schule Stammtischparolen zu hören. Wir sind gefordert, zu beleidigenden, herabstufenden, rassistischen oder demokratiefeindlichen Äußerungen Stellung zu beziehen – in letzter Zeit ebenso zu Sprüchen, in denen Corona geleugnet oder eine Weltverschwörung behauptet wird.
Im Workshop geht es darum, in solchen Momenten kommunikativ handlungsfähig zu bleiben und nicht in Schockstarre oder Ohnmacht gegenüber solchen Äußerungen zu fallen. Dazu schauen wir uns konkret an, welche Gesprächsstrategien für Sie ganz persönlich hilfreich sein können. Sie antworten vielleicht gerne humorvoll oder fragen vorzugsweise konkret nach. Manchmal ist eine ernsthafte Diskussion gut, ein anderes Mal nur ein schnelles, konkretes Abgrenzen gefordert, um die Luft zu reinigen oder Betroffene zu schützen.
Wie wir in einer Parolen-Kommunikation bewusst souverän bleiben können, üben wir in kleinen Rollenspielen und in lockerer Gruppenarbeit. Inhalt und Struktur des Workshops folgen dem Argumentationstraining gegen Stammtischparolen von Prof. Dr. Hufer.
Rahmendaten
Seminarnummer: D17-238106-195
Termin: 27.04.2023, 09.00 – 16.00 Uhr
Ort: Bielefeld - Stadtbibliothek Bielefeld Veranstaltungssaal SO2
Ansprechpartner: Michael Czogalla || E-Mail: mczogalle@dgb-bw-nrw.de
Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich
Zielgruppe: Beschäftigte außerschulischer Bildungseinrichtungen || Lehrerinnen und Lehrer || Multiplikator*innen gegen Rechtsextremismus || Schüler*innenvertretungen || Schulsozialarbeiter*innen || SV-Lehrerinnen und SV-Lehrer
Referent*in: Jürgen Albrecht