Trotz zahlreicher Proteste hat die schwarz-gelbe Mehrheit im Düsseldorfer Landtag das neue Hochschulgesetz für NRW beschlossen. Für die Bildungsgewerkschaft GEW NRW ist eine herbe Enttäuschung!
Die Steigerung der sog. Inklusionsquote darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Landesregierung ihre Hausaufgaben bei der Inklusion noch nicht gemacht hat.
Die GEW NRW hat Bund und Länder zur Nachbesserung des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken“ aufgefordert, der ab 2021 den Hochschulpakt ablösen soll.
Die Delegierten des Gewerkschaftstags wählten Maike Finnern mit 93,7 Prozent an die Spitze der GEW NRW. Gesamtschullehrerin Ayla Çelik und Berufsschullehrer Sebastian Krebs sind Stellvertreter*innen.
Die Landesregierung NRW plant im neuen Hochschulgesetz die seit 2014 geltende Zivilklausel zu streichen. Dagegen wehren sich zahlreiche Persönlichkeiten, Gewerkschaften und Friedensorganisationen.
Rund 450 Delegierte und Gastdelegierte nehmen vom 23. bis 25. Mai 2019 am Gewerkschaftstag der GEW NRW teil, der nicht zuletzt im Zeichen des personellen Wechsels steht.
Das Bündnis für inklusive Bildung in Nordrhein-Westfalen, dem auch die GEW NRW angehört, wirft Schulministerin Yvonne Gebauer Versagen bei der Inklusion vor.