Schulzeitverkürzung: G9 wird Regelfall

Eine Landesregierung von CDU und FDP hatte im Schulgesetz des Jahres 2006 eine Form der Schulzeitverkürzung etabliert, die schulfachlich unsinnig war und keinerlei gesellschaftliche Akzeptanz fand. Das hat die schwarz-gelbe Landesregierung korrigiert, nachdem zuvor alle Versuche der Optimierung durch die Landesregierung von SPD und GRÜNEN gescheitert waren. Sie konnten das Grundproblem der Verkürzung und Verdichtung in der Sekundarstufe I mit der Abkopplung des Gymnasiums nicht lösen. Ab dem Schuljahr 2019/2020 ist der neunjährige Bildungsgang am Gymnasium wieder der Regelfall. Die GEW NRW bedauert sehr, dass es jedoch weiterhin die Option für ein G8-Gymnasium geben soll. Viele schulfachliche Entscheidungen – wie beispielsweise der Beginn der zweiten Fremdsprache oder die Regelungen zu den Schulabschlüssen und Prüfungen am Gymnasium – finden die Zustimmung der Bildungsgewerkschaft.

Wichtige Dokumente


    Meldungen zur Schulzeitverkürzung G8/G9

    Einheitliche Regeln für Gymnasien sind bessere Lösung
    Pressemitteilungen 2017
    Einheitliche Regeln für Gymnasien sind bessere Lösung

    Die GEW NRW warnt vor einer überstürzten Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren und fordert eine inhaltliche und organisatorische Vorbereitung bei der Neugestaltung der Sekundarstufe I an Gymnasien.

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    GEW NRW zur Koalition von CDU und FDP
    Pressemitteilungen 2017
    GEW NRW zur Koalition von CDU und FDP

    Der Koalitionsvertrag von CDU und FDP listet ambitionierte Ziele für die gesamte Bildungskette auf. Bedauerlich ist, dass Versprechungen aus dem Wahlkampf keine Berücksichtigung fanden.

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    Rolle rückwärts: Abi nach neun Jahren (G9) vor Wiedereinführung
    Landtagswahl 2017
    Rolle rückwärts: G9 vor Wiedereinführung

    Die Schulzeit am Gymnasium war beherrschendes Thema der fünften Koalitionsrunde von CDU und FDP am 7. Juni 2017. Ergebnis: G9 soll Regel, G8 Ausnahme werden. Eine klare Regelung sieht anders aus.

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    Priorität für Schule und Bildung in neuer Legislatur
    Pressemitteilungen 2017
    Priorität für Schule und Bildung in neuer Legislatur

    Breit diskutierte, ausreichend finanzierte und nachhaltige Lösungen für zentrale schulpolitische Aufgabenfelder statt populistischer Schnellschüsse erwartet die GEW NRW von der neuen Landesregierung.

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    GEW NRW fordert Priorität für Bildung
    Pressemitteilungen 2017
    GEW NRW fordert Priorität für Bildung

    Die GEW NRW gratuliert der CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Armin Laschet zum Wahlerfolg und bietet dem künftigen Ministerpräsidenten Kooperation bei der Umsetzung der bildungspolitischen Ziele an.

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