Die GEW NRW informiert über die aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Bildungsbereich und auf die Arbeit der Bildungsgewerkschaft. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

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08.04.2021: MSB regelt Schulbetrieb als Distanzunterricht für die erste Woche nach den Schulosterferien

Mit einer Schulmail informiert das Schulministerium über seine Pläne für den Unterricht nach den Schulosterferien. Der Kernsatz lautet: "Insbesondere vor dem Hintergrund der nach dem Osterfest weiterhin unsicheren Infektions­lage hat die Landesregierung entschieden, dass der Unterricht für alle Schülerinnen und Schü­ler der Primarstufe sowie der weiterführenden Schulen ab Montag, den 12. April 2021, eine Woche lang ausschließlich als Distanzunterricht stattfinden wird." Ausgenommen hiervon bleiben ausdrücklich alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen, die sich weiterhin auch im Präsenzunterricht auf ihre Prüfungen vorbereiten können. Die GEW NRW hält die Entscheidung für "richtig und notwendig". Für die Bildungsgewerkschaft gilt, dass die kurz vor Ostern verkündete Testpflicht schlecht vorbereitet und nicht umsetzbar war. Die Entwicklung der Inzidenzwerte unter Kindern und Jugendlichen verlief in den letzten Wochen dramatisch, darauf musste das Ministerium reagieren.

FAQ Kita

#gewhilft: Was Kitas im Moment beachten müssen

FAQ Schule

#gewhilft: Wir beantworten die wichtigsten Fragen

07.04.2021: Logistik-Pläne geändert

Die Landesregierung muss den Schulen und Schulträgern per Mail mitteilen, dass die erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Pläne bzgl. der Logistik zur Verteilung der Selbsttests für Schüler*innen nicht umsetzbar war.

03.04.2021: Landesregierung informiert über Logistik bei Selbsttests in Schulen

Am Ostersamstag informieren zwei Ministerien die Schulträger und die Schulleiter*innen über die Planung für die Logistik bei den geplanten Selbsttests für Schüler*innen. Die Planungen verdeutlichen den hohen Aufwand für Schulen und Schulträger. Zudem wird klar, dass sich Schulministerium offenbar gegen Tests zuhause vor Schulbeginn entschieden hat. Regelfall - so ist der Schulmail zum entnehmen - soll die Belieferung der Schulen direkt zwischen dem 7. und dem 9. April sein. Es soll sichergestellt werden, dass zu bestimmten Zeiten an diesen Tagen Personal an den jeweiligen Schulen vor Ort sein muss, das die Self Tests entgegennimmt und in geeigneter Weise einlagert. Hinweise zur "Lagerung in geeigneter Weise" fehlen. Sollten Schulen dazu nicht in der Lage sein, müssen die Schulträger die Annahme und die Verteilung an die Schulen sicherstellen. Zu befürchten ist, dass die Schulträger die Belieferung der Schulen vorziehen werden - schon aufgrund der Kurzfristigkeit.

26.03.2021: Kita - weiterhin eingeschränkter Regelbetrieb bis mindestens 11. April 2021 (MKFFI)

Familienminister Dr. Stamp fasst die derzeitige Infektionslage in seinem Schreiben an die Beschäftigten zusammen und hält fest: "Aufgrund dieser Lage werden wir zunächst mindestens bis zum 11. April 2021 am eingeschränkten Regelbetrieb festhalten. Das bedeutet, dass weiterhin landesweit strikt an den Hygienekonzepten und der Gruppentrennung festgehalten werden muss und im Regelfall die Betreuungszeit in Kindertageseinrichtungen um 10 Stunden pro Woche gekürzt bleibt."Auf diese Regelung hatte die GEW NRW gedrängt, denn feste Gruppensettings gehen in den meisten Fällen mit einem steigenden Personalbedarf einher, welcher aus Sicht der Gewerkschaften unter den derzeitigen Umständen nur mit einer reduzierten Stundenzahl aufgefangen werden kann.

25.03.2021: Kein Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht in den Schulen bis zum 23. April 2021"

Die zentrale Aussage der aktuellen Schulmail lautet: "Aufgrund des derzeit absehbaren Infektionsgeschehens wird es nach den Osterferien keinen Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht in den Schulen geben. Sofern es die Lage zulässt, soll der Schulbetrieb bis einschließlich zum 23. April 2021 daher unter den bisherigen Beschränkungen stattfinden (siehe die in der SchulMail vom 5. März 2021 übermittelten Vorgaben und Regelungen)."

22.03.2021: Corona und soziale Lage

In Zusammenarbeit mit der Stadt Köln hat das Fraunhofer Institut eine Analyse der Corona-Kontaktverfolgungsdaten der Stadt Köln vorgenommen. Im Ergebnis zeigt sich, dass Stadtteile mit generell unterschiedlich und unterschiedlich im Pandemie-Verlauf betroffen sind. Ausschlaggebend sind offenbar sozio-ökonomische Faktoren wie ein Vergleich der 7-Tage-Inzidenz in den verschiedenen Staftteilen im Vergleich zum Mitspiegel, dem Migrationsanteil und der Arbeitslosenquote zeigt.

17.03.2021: Erlass der Landesregierung zu zusätzlichen Schutzmaßnahmen im Bereich Schule

In den letzten Tagen kam es zu medienwirksamen Diskussionen über Schulschließungen und Kita-Einschränkungen, die einige Oberbürgermeister bei der Landesregierung für ihre Gemeinden angefragt hatten. In einem aktuellen Erlass informiert das Land NRW über die in den Coronaverordnungen festgelegten Verfahren. Schulschließungen sollen dabei als letztes Mittel im Infektionsschutz vor Ort greifen.

11.03.2021: MKFFI: Impfangebot ab dem 8. März 2021 - Neufassung

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration hat am 11.3. sein Infoschreiben hinsichtlich der Impfungen von Erzieher*innen und weiterem Personal in Kitas angepasst, aufgrund der Änderung der Empfehlung der Ständigen Impfkommission zum Einsatz des Impfstoffs des Herstellers AstraZeneca. Neu aufgenommen für die Impfungen mit AstraZeneca sind nun Personen über 65 Jahre. Weiterhin können nun auch 16- und 17-Jährige geimpft werden - allerdings sollen diese mit dem BionTech-Impfstoff versorgt werden.

11.03.2021: Corona-Schnelltests für Schüler*innen der weiterführenden Schulen ab 16. März 2021

Ab dem 16. März 2021 können sich Schüler*innen der weiterführenden Schulen in NRW auf freiwilliger Basis einmal in der Woche mithilfe eines Selbsttests auf eine Coronainfektion testen. Die Testungen werden innerhalb der Unterrichtszeit an den Schulen vorgenommen. Bis zu den Osterferien werden 1,8 Millionen Tests an die Schulen ausgeliefert. Weitere Informationen teilt das Schulministerium in folgender Schulmail mit: Schulmail des MSB NRW vom 11. März 2021

05.03.2021: MSB regelt Schulbetrieb ab dem 15. März 2021

Mit einer Schulmail und in einer Presseinformation hat Schulministerin Gebauer heute vorgestellt, wie der Schulbetrieb ab dem 15. März 2021 gestaltet werden soll. Vorgegeben ist nun das - lange ministeriell bekämpfte - Wechselmodell. In der heutigen Schulmail wird so formuliert: "Ab Montag, den 15. März 2021, kehren Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I sowie die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe und der entsprechenden Semester der Weiterbildungskollegs wieder in einen eingeschränkten Präsenzunterricht im Wechselmodell zurück. Bei der Einführung des Wechselmodells sind aus Gründen der Kontaktreduzierung die Klassen bzw. Kurse in der Regel in zwei Gruppen zu teilen, so dass es in den verbleibenden beiden Wochen bis zu den Osterferien zu einem Wechsel aus Präsenz- und Distanzunterricht kommt. Bei kleinen Klassen und Kursen kann die Schulleitung entscheiden, auf eine Teilung zu verzichten." In einer Pressemitteilung betont die GEW NRW erneut: "Wer Schulen öffnen will, muss impfen und testen!"

01.03.2021: GEW NRW begrüßt Impfstart für Lehrkräfte und Erzieher*innen

Die GEW NRW begrüßt in einer Pressemitteilung die Ankündigung der Landesregierung zum Beginn der Corona-Schutzimpfungen für alle Erzieher*innen in den Kitas und die Lehrkräfte an den Grund- und Förderschulen als wichtigen ersten Schritt. Folgen muss nun ein möglichst zeitnahes Impfangebot für alle Lehrerinnen und Lehrer und eine verlässliche Teststrategie. Ein flächendeckendes Impfangebot für die Lehrkräfte, so die Einschätzung der GEW-Chefin, sei jedoch nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für den Infektionsschutz an den Schulen. Maike Finnern wörtlich: „Neben dem Impfschutz für Lehrkräfte brauchen wir dringend flächendeckende und regelmäßige Tests für alle Schüler*innen an den Schulen. Hier sind das Gesundheitsministerium und die Kommunen als Schulträger gefordert.“

01.03.2021: Erzieher*innen und Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen werden ab dem 8. März 2021 geimpft

Die NRW-Landesregierung hat den Impfplan für die sog. Priorisierungsgruppe 2 vorgestellt. Informationen dazu finden sich in einer Pressemitteilung des MAGS. Anders als zunächst geplant werden nun auch Erzieher*innen und Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen vorzeitig geimpft. Der Pressemitteilung ist eine grafische Darstellung beigefügt, der die Zuordnung zu den Gruppen "Höchste Priorität" (Gruppe 1), "Hohe Priorität" (Gruppe 2 - mit Erzieher*innen  und Lehrer*innen an Grund- und Förderschulen) sowie "Erhöhte Priorität" (Gruppe 3) zu entnehmen ist.

25.02.2021: GEW NRW übt scharfe Kritik am Zeitplan für Bildungssicherungsgesetz

Auf scharfe Kritik der GEW NRW stößt der Zeitpunkt für die Initiative von Schulministerin Yvonne Gebauer für das „Gesetz zur Sicherung von Schul- und Bildungslaufbahnen im Jahr 2021“. „Das Verfahren ist eine Zumutung für alle Beteiligten. Im Schnellschuss soll der Gesetzentwurf durchgepeitscht werden, ohne angemessene Verbändebeteiligung“, reagierte GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern empört auf die Ankündigung der Schulministerin, mit den ergänzenden Maßnahmen im Bildungssicherungsgesetz angemessen auf den Verlauf des Schuljahres und die Auswirkungen der Pandemie für die Schüler*innen zu reagieren.

24.02.2021: Landesregierung plant Bildungssicherungsgesetz 2021

Das Schulministerium legt einen Entwurf für ein Gesetz zur Sicherung von Schul- und Bildungslaufbahnen im Jahr 2021 (Zweites Bildungssicherungsgesetz) vor. Ziel des Gesetzes ist es, Nachteile für die Schüler*innen sowie für die Lehramtsstudierenden zu mildern, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben könnten. Im Gegensatz zum Vorjahr soill es keinen Verzicht auf landeseinheitliche Aufgaben für die schriftliche Prüfung im Abschlussverfahren in der Sekundarstufe I (ZP 10) geben. Versetzungsentscheidungen sind geplant, "Blaue Briefe" entfallen.

19.02.2021: Regel zum Tragen von Masken in (Grund-) Schulen verschärft

Durch die "Sechzehnte Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2" vom 19. Februar 2021 werden die Regeln zum Tragen von Masken an Schulen verschärft. Verpflichtend sind nun "medizinische Masken". Es gilt: "Alle Personen, die sich im Rahmen der schulischen Nutzung in einem Schulgebäude oder auf einem Schulgrundstück aufhalten, sind verpflichtet, eine medizinische Maske gemäß § 3 Absatz 1 Satz 2 der Coronaschutzverordnung zu tragen, soweit nachstehend nicht Abweichendes geregelt ist. Die Regelungen der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung vom 21. Januar 2021 (BAnz AT 22.01.2021 V1) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bleiben unberührt. Soweit Schülerinnen und Schüler bis zur Klasse 8 aufgrund der Passform keine medizinische Maske tragen können, kann ersatzweise eine Alltagsmaske getragen werden; dies gilt insbesondere im Bereich der Primarstufe.

17.02.2021: Kita-Öffnungen für alle Kinder ab 22. Februar 2021

NRW-Familienminister Dr. Joachim Stamp kündigt an, dass ab 22. Februar 2021 die Kitas wieder für alle Kinder geöffnet werden. Der bisherige Appell, die Kinder nach Möglichkeit zuhause zu betreuen, sei damit aufgehoben. Gleichzeitig veröffentlichte das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration einen Phasen-Plan, nach dem ab 8. März 2021 dort, wo es möglich ist, wieder die vollen Betreuungszeiten angeboten werden sollen – bisher gilt eine Reduzierung um zehn Betreuungsstunden pro Woche und pro Kind.

11.02.2021: Ab 22. Februar erfolgt schrittweise Öffnung des Schulbetriebs

Ab Montag, den 22. Februar 2021, wird der Unterricht für Schüler*innen aller Jahrgangsstufen der Primarstufe in Form eines Wechsels aus Präsenz- und Distanzunterricht wiederaufgenommen. Allen Schüler*innen, die vor Prüfungen stehen und die einen erfolgreichen Abschluss ihrer bisherigen Schullaufbahn anstreben, wird eine Rückkehr in den Präsenzunterricht ermöglicht. Diejenigen Schüler*innen, die sich nicht in einer Abschlussklasse befinden, werden auch nach dem 22. Februar 2021 vorerst noch auf Distanz unterrichtet.

Die vollständige Schulmail mit allen Regelungen finden Sie hier: Schulmail vom 11. Februar 2021

11.02.2021: Aufrechterhaltung des Appells zur Selbstbetreuung von Kita-Kindern

Familienminister Dr. Stamp hält es im Fazit seines Elternbriefes sehr kurz und knapp: "In der kommenden Woche wird daher der eingeschränkte Pandemiebetrieb zunächst fortgesetzt und damit der Appell, Kinder wann immer möglich selbst zu betreuen, aufrechterhalten." Die GEW NRW ist an den Gesprächen zur Fortsetzung des Kita-Betriebs nach dem 22.2. beteiligt und bringt die Interessen der Beschäftigten mit ein.

    10.02.2021: Lockdown bis zum 7. März 2021 verlängert - Länder entscheiden über Schulen und Kitas

    Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsident*innen haben entschieden, den Lockdown weitgehnd unverändert bis zum 7. März 2021 zu verlängern. Bei Schulen und Kitas entscheiden die Länder. Dem Beschluss ist folgende Passage zu Schulen und Kitas zu entnehmen: "Die Länder entscheiden im Rahmen ihrer Kultushoheit über die schrittweise Rückkehr zum Präsenzunterricht und die Ausweitung des Angebots der Kindertagesbetreuung." Zudem soll geprüft werden, "ob bei der nächsten Fortschreibung der Coronavirus-Impfverordnung Beschäftigte in der Kindertragesbetreuung sowie Grundschullehrerinnen und -lehrer frühzeitiger als bisher vorgesehen - in der Kategorie 2 mit hoher Priorität - geimpft werden können."

    09.02.2021: KMK für schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab 15. Februar 2021

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat sich für eine schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab dem 15. Februar 2021 ausgesprochen. Der Beschluss der KMK ist die "Vorlage" für die Ministerpräsidentenkonferenz in dieser Woche. Aus dem Beschluss: "Die Inzidenzwerte haben sich positiv entwickelt. Sollte dieser Trend anhalten, sprechen sich die Kultusministerinnen und Kultusminister nachdrücklich dafür aus, dass über die Ab- schlussklassen hinaus (MPK-Beschluss vom 13.12.2020) auch die unteren Jahrgänge, be- ginnend ab dem 15.02.2021, in den eingeschränkten Regelbetrieb gemäß den Vorschriften des jeweiligen Landes, z. B. in den Wechsel- oder Präsenzunterricht gehen dürfen."

    05.02.2021: Krise und Krisenbekämpfung verschärfen soziale Ungleichheit

    Die Bundesregierung reagiert auf die offensichtlichen sozialen Folgen der Corona-Krise u.a. mit einem erneuten Kinderzuschlag. Dessen Ausgestaltiung (150,- Euro für Grundsicherungsbeziehende) ist fatal. Der "Paritätische" nennt das Ergebnis des Koalitionsausschusses in einer Pressemitteilung "ein armutspolitisches Trauerspiel". Nahezu zeitgleich veröffentlicht die Hans-Böckler-Stiftung eine Studie, die belegt, dass der Kinderbonus des Jahres 2020 - im Gegensatz zur befristeten Senkung der Mehrwertsteuer - das Konsumverhalten deutlich verändert hat. Aus der Zusammenfassung der HBS-Studie: "Gezielte Transfers an Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen scheinen daher ein besseres Mittel zu sein, um die Konjunktur in Krisensituationen zu stützen als vorübergehende Steuersenkungen".

    28.01.2021: MSB zur "Schule vom 1. bis zum 12. Februar 2021" - u.a. Unterstützungangebot

    Mit einer Schulmail konkretisiert das MSB die aus der Presse bereits grundsätzlich bekannten Regelungen zum Schulbetrieb von 1. bis zum 12. Februar 2021 Positiv ist folgende neue Regelung: "Ab dem 1. Februar 2021 erhalten Schülerinnen und Schüler aller Klassen und Jahrgangsstufen (1 bis 13), die das Angebot des Distanzunterrichtes im häuslichen Umfeld ohne Begleitung nicht zielgerichtet wahrnehmen können, zur Wahrung der Chancengerechtigkeit die Möglichkeit, in der Schule am Distanzunterricht teilzunehmen. Die Teilnahme an diesem Angebot wird den Eltern, bei volljährigen Schülerinnen und Schülern diesen selbst, durch die Schulleitung unterbreitet. Die Annahme des Angebots ist freiwillig; (...). Das erweiterte schulische Unterstützungsangebot kann nicht von den Eltern initiiert werden. Im Rahmen des schulischen Unterstützungsangebots wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, am Distanzunterricht in geeigneten Räumlichkeiten der Schule unter Aufsicht des nicht am Distanzunterricht beteiligten schulischen Personals teilzunehmen."

    26.01.2021: NRW führt Distanzunterricht bis zum 14. Februar 2021 fort

    Der Distanzunterricht an den Schulen in Nordrhein-Westfalen wird bis zum 12. Februar fortgeführt. Für Schüler*innen der Klassen 1 bis 6 sowie für Schüler*innen mit besonderem Betreuungs- oder Unterstützungsbedarf wird weiterhin eine pädagogische Betreuung aufrechter­hal­ten. Das MSB informiert darüber in einer Pressemitteilung. Die Unterzeile der Überschrift lautet "Schulen leisten weiter konsequenten Beitrag zur Kontaktreduzierung".

    25.01.2021 Offener Brief des LEB NRW zur öffentlichen Diskussion über Einschränkungen in der frühkindlichen Bildung

    Der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen in NRW (LEB) schreibt einen offenen Brief an die Gewerkschaften zur öffentlichen Diskussion über Einschränkungen in der frühkindlichen Bildung. Auszüge: "Der LEB fordert dringend dazu auf, auch die Perspektive der Kinder mitzudenken, wie dies beispielsweise seitens Psychologen und Familienfachberatungen deutlich gemacht wird. (...) In aller Deutlichkeit möchte der LEB an Sie als verantwortliche Gewerkschaftsvorstände appellieren, eine Frontenbildung zwischen Fachkräften und Familien unbedingt zu vermeiden. (...) Die Interessen der Fachkräfte und der Familien in NRW weisen eine große Schnittmenge auf, sind jedoch nicht deckungsgleich. Da der LEB die Interessen der Kinder und Ihrer Eltern in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege in NRW vertritt, führt dies selbstverständlich in Teilen zu abweichenden Forderungen. Gerade deshalb sind wir jederzeit bereit, die unterschiedlichen Interessen gemeinsam zu diskutieren, um bestmögliche Lösungen für alle Beteiligten zu finden. Dazu laden wir Sie mit diesem Schreiben ein."

    25.01.2021: Corona Soforthilfen für die Armen gefordert

    Arm sein ist teuer. Gewerkschaften und Verbände fordern die Anhebung der Regelsätze in Hartz IV und Altersgrundsicherung auf mindestens 600 Euro sowie zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen. Auch die GEW unterstützt den Aufruf "Soforthilfen für die Armen - jetzt!". Die Unterzeichner*innen kritisieren, bereits im ersten Lockdown 2020 seien für Bezieher*innen von Hartz IV und Altersgrundsicherung keinerlei zusätzliche Hilfen zur Verfügung gestellt worden, obwohl es unter anderem durch wegfallende Schulessen und geschlossene Tafeln einen erhöhten Bedarf gegeben habe. Auf die versprochenen Laptops für das Lernen zu Hause warteten viel Kinder noch heute.

    21.01.2021: Mehr Kinderkrankentage - Bescheinigung von Kita oder Schule

    Entsprechend der jüngsten Berliner Beschlüsse hat der Bund zur Unterstützung der Eltern eine Erweiterung des Anspruchs auf Kinderkrankengeld (sogenannte Kinderkrankentage) beschlossen. Über diese neue Regelung informiert das MKFFI in einem Infoblatt. Zudem gibt es eine Musterbescheinigung zur Beantragung von Kinderkrankengeld mit der bestätigt werden kann, dass eine Betreuungseinrichtung oder Schule aus Gründen des Infektionsschutzes schließen oder ihren Zugang beschränken musste. Sollten Krankenkassen einen Nachweis durch die Einrichtung verlangen, kann diese Musterbescheinigung verwendet werden.

    21.01.2021: KMK zu Abschlüssen im Corona-Schuljahr 2020/21

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat einen Beschluss zu Abschlüssen und Abschlussprüfungen im Corona-Schuljahr 2020/21 gefasst. Die KMK bekräftigt in diesem Bechluss, dass die Abiturprüfungen auch im Jahr 2021 stattfinden werden. Zudem wird festgelegt, dass die 2021 erworbenen Abschlüsse denen früherer und späterer Jahrgänge gleichwertig sind und gegenseitig anerkannt werden. Zudem findet sich folgende Passage im Beschluss: "Die Länder können Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnen, das Schuljahr zu wiederholen, ohne dass dies auf die Verweildauer insbesondere in der gymnasialen Oberstufe angerechnet wird. "

    19.01.2021: Fortführung des Lockdowns bis zum 14. Februar 2021

    In der Verabredung der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsident*innen behandelt Punkt 5 die Kitas und die Schulen. Ein Auszug: "Deshalb ist eine Verlängerung des Beschlusses vom 13. Dezember 2020 bis 14. Februar notwendig, sowie eine restriktive Umsetzung. Danach bleiben die Schulen grundsätzlich geschlossen bzw. die Präsenzpflicht ausgesetzt. In Kindertagesstätten wird analog verfahren. Bund und Länder danken ausdrücklich Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern und dem pädagogischen Personal in Schulen und in der Kindertagesbetreuung für die Bewältigung der großen Herausforderungen in der Pandemie. Ihr Arbeits- und Gesundheitsschutz hat hohe Priorität."

    15.01.2021: Verbändeinitiative in der fortgeschrittenen Pandemie

    Das Bündnis von Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern und Schüler*innen unter Beteiligung der GEW NRW hat in einem weiteren offenen Brief seine Kritik am Krisenmanagement und an der Kommunikationsstrategie der Landesregierung bekräftigt. Viel Vertrauen sei verloren gegangen und müsse wiederhergestellt werden. Die Grundannahme der Landesregierung, dass dieses Schuljahr noch ein normales werden könne, sei nicht nachvollziehbar. Die Verbände fordern die Einsetzung eines umfassenden Krisenstabes zur Klärung der dringenden Probleme vor Ort und landesweite Leitlinien für die Schulen, um mit Vorlauf das bestmögliche Unterrichtsangebot je nach Infektionslage zu organisieren. Dafür müsse dann jede Schule die Möglichkeiten gestalten können, zu denen sie vor Ort in der Lage seien.

    07.01.2021: MSB informiert mit Schulmail zum Lockdown

    In einer Schulmail informiert das MSB offiziell die Schulen über den "Schulbetrieb ab dem 11. Januar 2021". Von Interesse sind auch die drei Anlagen zur Mail. Es handelt sich um das Formblatt "Angebot zur Testung auf das Coronavirus (SARS-CoV-2)", das Formbaltt "Anmeldung zur Betreuung eines Kindes während des Distanzunterrichts" sowie einen "Überblick Unterstützungsmaterial Distanzunterricht".

    07.01.2021: MKFFI: Kindertagesbetreuung ab dem 11.01.2021

    Das MKFFI trifft Regelungen für die "Kindertagesbetreuung ab dem 11.01.2021". Vier Kernsätze lauten: Die Kindertageseinrichtungen bleiben jedoch grundsätzlich geöffnet. Es sind landesweit Gruppentrennungen umzusetzen, d.h. fest zugeordnete Räumlichkeiten, eine feste Zusammensetzung (immer dieselben Kinder) und in der Regel ein fester Personalstamm. Um die Gruppentrennung umsetzen zu können, wird landesweit der Betreu-ungsumfang in Kindertageseinrichtungen für jedes Kind um 10 Wochenstunden eingeschränkt. Alle Leitungen, Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegeper-sonen können sich in der Zeit nach den Weihnachtsferien ab dem 7. Januar 2021 bis zum 26. März 2021 bis zu sechs Mal anlasslos und zu einem frei gewählten Termin kostenlos testen lassen. Zudem gibt es einen Elternbrief von Minister Dr. Joachim Stamp.

    06.01.2021: GEW NRW zum Lockdown: Einsicht in die Notwendigkeit

    Die GEW NRW begrüßt in einer Pressemitteilung die Ankündigung von Schulministerin Yvonne Gebauer zur Aussetzung des Präsenzunterrichts bis zum vorläufigen Lockdown-Ende 31. Januar. Die Bildungsgewerkschaft zeigt sich erleichtert darüber, dass das Schulministerium die Arbeitsbelastung in den Schulen, die durch zeitgleiche Erteilung von Präsenz- und Distanzunterricht entsteht, endlich anerkennt.

    06.01.2021: MSB – Regelungen für Schulen vom 11. bis 31. Januar 2021

    Das MSB informiert über die vom Kabinett getroffenen Entscheidungen zum Schulbetrieb in NRW für die Zeit vom 11. Januar 2021 bis zum 31. Januar 2021. Zwei zentrale Sätze: "In allen Schulen und Schulformen wird der Unterricht mit dem Start nach den Weihnachtsferien ab Montag, den 11. Januar 2021, grundsätzlich für alle Jahr-gangsstufen als Distanzunterricht erteilt. Diese Regelung gilt auch für alle Ab-schlussklassen." Und: "Durch die Aussetzung des Präsenzunterrichts wird eine Doppelbelastung von Lehrkräften vermieden. Sie können sich auf die Organisation des Distanzlernens konzentrieren."

    22.12.2020: Weihnachtsgruß der Schulministerin Yvonne Gebauer

    Viel Selbstkritik bzgl. der Informationspolitik und Festhalten am Kurs. Bildungsgarantie bedeutet für sie Garantie offener Schulen und Priorisierung von Präsenzunterricht. So steht es im Weihnachtsgruß von Yvonne Gebauer: "Ihre kritischen Kommentierungen an unserem Handeln in Corona-Zeiten nehmen wir sehr wohl wahr und vor allem sehr ernst. Und manche Vorgabe und Information für Ihr Tun und Handeln in den Schulen hätten auch wir uns weitaus früher gewünscht. (...) Nur leider nimmt die Pandemie (...) darauf keine Rücksicht. Die Menschen erwarten zurecht, dass Einschränkungen nur so lange hingenommen werden dürfen, wie deren Notwendigkeit besteht. Das heißt, dass permanente Abwägungs- und Abstimmungsprozesse stattfinden und deren Entscheidungen dann – mitunter auch an Freitagen – kommuniziert werden müssen. Selbst dann, wenn die Kritik daran in Umfang und Schärfe vorhersehbar ist. Ich versichere Ihnen: Eine angemessene Vorbereitungszeit zur Umsetzung der Maßnahmen in den Schulen ist und bleibt weiter unser oberstes Gebot, wenn auch in diesen Zeiten schwer erreichbar." Den Hinweis, dass Präsenzunterricht "trotz zeitweiser frischer Raumtemperaturen" wichtig ist, hätte man sicher besser anders formuliert.

    21.12.2020: GEW NRW: Schulministerium ignoriert den Ernst der Lage

    In einer Pressemitteilung bewertet die GEW NRW das Konzept des MSB mit drei Szenarien für einen "angepassten Schulbetrieb" ab dem 11. Januar 2021. Klare und mutige Entscheidungen unterbleiben leider erneut - so die Kritik. Es verfestigt sich der Eindruck, dass das Ministerium den Ernst der Lage ignoriert und nach neun Monaten Pandemie und sich verschärfendem Infektionsgeschehen nur Altbekanntes präsentiert. Notwendige Entscheidungen unterbleiben. Inhaltlich bieten die Szenarien nichts Neues und schränken die Handlungsmöglichkeiten der Verantwortlichen vor Ort eher ein. Die Vorgaben der höchsten Stufe 2 bleiben hinter den derzeitigen Vorgaben zurück. Teststrategie und technische Lösungen: Fehlanzeige; Anpassung der Inhalte: Fehlanzeige; Vorherige Beteiligung: Fehlanzeige.

    21.12.2020: Schulministerium nennt Szenarien für angepassten Schulbetrieb nach den Ferien

    Das Schulministerium informiert in einer Schulmail über Szenarien zum "angepassten Schulbetrieb" ab dem 11. Januar 2021. Die Szenarien: "Stufe 1: Angepasster Schulbetrieb; Stufe 1 +: Angepasster Schulbetrieb in Hotspots und 2. Eingeschränkter Schulbetrieb" (landesweit). Die Mail enthält den folgenden Verfahrenshinweis: "Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder haben gemeinsam mit der Bundeskanzlerin beschlossen, am 5. Januar 2021 über das weitere Vorgehen zu beraten. Die Landesregierung wird auf der Grundlage dieser Beratungsergebnisse bis zum 7. Januar 2021 entscheiden, wie der Schulbetrieb ab dem 11. Januar 2021 ausgestaltet werden wird." Es gibt Anlagen: Definition der „Abschlussklassen“; Grafik mit dem Konzept der 3 Stufen (1, 1+, 2); Anlage BK für Berufskollegs; Hinweis auf Unterstützungsmaterial zum Distanzunterricht; Hinweise zum Ganztagsbetrieb; Anlage Kein Abschluss ohne Anschluss.

    11.12.2020: Schulmail zum Lockdown (14.12.2020–10.01.2021)

    Mit einer Schulmail informiert das MSB über den Lockdown vom 14. Dezember 2020 bis zum 10. Januar 2021. Die wesentlichen Neuregelungen lauten: 1. In den Jahrgangsstufen 1 bis 7 können Eltern bzw. Erziehungsberechtigte ihre Kinder vom Präsenzunterricht befreien lassen. 2. In den Jahrgangstufen 8 bis 13 wird Unterricht grundsätzlich nur als Distanzunterricht erteilt. Für Schülerinnen und Schüler mit einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, der eine besondere Betreuung erfordert, muss diese in Absprache mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten sichergestellt werden. 3. Die Berufskollegs nutzen davon abweichend die Möglichkeiten des Distanzlernens unter Ausweitung der bisherigen Regelungen. Die Schulleitung entscheidet hier in eigener Verantwortung, in welchem Bildungsgang und in welchem Umfang Distanzunterricht pädagogisch und organisatorisch sinnvoll umsetzbar ist. 4. An den beiden Werktagen unmittelbar im Anschluss an das Ende der Weihnachtsferien (7. und 8. Januar 2021) findet kein Unterricht statt. Es gelten die gleichen Regeln wie für die unterrichtsfreien Tage am 21. und 22. Dezember 2020.

    04.12.2020: Fünf Forderungen der GEW NRW zur Corona-Pandemie in Kitas

    In einem offenen Brief an NRW-Familienminister Dr. Joachim Stamp fordert die GEW NRW Maßnahmen, um Erzieher*innen und das weitere sozialpädagogische Personal in NRWs Kitas während der Corona-Pandemie besser zu unterstützen und zu schützen. Die Bildungsgewerkschaft sieht dringenden Handlungsbedarf für den Schutz der Kolleg*innen: Erzieher*innen arbeiten in der Krise unter Hochdruck – Appell an die Politik! Die ausführlichen Forderungen jetzt lesen: Corona-Pandemie: Die Kitas nicht vergessen!

    27.11.2020: GEW-Forderungen zur Corona-Pandemie an den Hochschulen

    In einem offenen Brief an NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen beschreibt die GEW NRW die Situation der Studierenden und Beschäftigten an Hochschulen in NRW in der Corona-Pandemie. Die Bildungsgewerkschaft sieht dringenden Handlungsbedarf für den Schutz der Beschäftigten: Einheitliche Regelungen und Arbeitsplätze sichern für die Beschäftigten an Hochschulen. Die GEW veröffentlicht passend dazu das Positionspapier „Lehre und Studium krisenfest machen“, das die Forderungen bundesweit unterstützt. 

    24.11.2020: Sieben Forderungen der GEW NRW – Schulen in der Corona-Pandemie krisenfest machen!

    Die GEW NRW hat sieben Kernforderungen formuliert, um Schulen in der Corona-Pandemie krisenfest zu machen. Die Leitideen sind: Infektionsschutz muss Priorität haben, Lerninhalte müssen an die gegebene Situation in Schule und Unterricht angepasst werden, unabdingbar ist die Senkung der Belastung durch personelle Verstärkungen und die Herstellung von Chancengleichheit.

    30.10.2020: Gesetz- und Verordnungsblatt – Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2

    Im Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.) vom 30. Oktober 2020 ist „Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO)“ veröffentlicht.

    23.10.2020: MSB-Schulmail – Fortbildungsbudget-Sonderzuweisung und zusätzlicher Pädagogischer Tag

    Das Ministerium für Schule und Bildung NRW veröffentlicht in der Schulmail vom 23. Oktober 2020 Informationen zu „Fortbildungsbudget-Sonderzuweisung und zusätzlicher Pädagogischer Tag“.

    21.10.2020: MSB-Schulmail – Ergänzende Informationen zum Schulbetrieb in Corona-Zeiten nach den Herbstferien

    Das Ministerium für Schule und Bildung NRW veröffentlicht in der Schulmail vom 21. Oktober 2020 „Ergänzende Informationen zum Schulbetrieb in Corona-Zeiten nach den Herbstferien“ unter anderem Hinweise zur Maskenpflicht.

    20.10.2020: MSB – Runderlass zum Distanzunterricht vom 20.10.2020

    Das Ministerium für Schule und Bildung NRW veröffentlicht im Runderlass vom 20. Oktober 2020 aktuelle Hinweise zum Distanzunterricht an Schulen für das Schuljahr 2020/2021.

    15.10.2020: Handreichung des Umweltbundesamts zum Lüften in Schulen

    Im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) hat das Umweltbundesamt (BUA) die Handreichung „Lüften in Schulen – Empfehlungen des Umweltbundesamtes zu Luftaustausch und effizientem Lüften zur Reduzierung des Infektionsrisikos durch virushaltige Aerosole in Schulen“ erarbeitet. Empfohlen wird pro Stunde ein dreifacher kompletter Luftwechsel. Dem Text sind auch Hinweise zu CO-2-Ampeln und mobilen Luftreinigern zu entnehmen.

    13.10.2020: Gesetz- und Verordnungsblatt – Zweite Verordnung zur befristeten Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen

    Im Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.) vom 13. Oktober 2020 ist die „Zweite Verordnung zur befristeten Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen gemäß § 52 SchulG“ vom 2. Oktober 2020 veröffentlicht. Es handelt sich um die Vorgaben in Ausbildungs- und Prüfungsordnungen für das Coronaschuljahr 2020/2021. Der Zweck der Verordnung wird so beschrieben: „Der Unterricht in den Schulen soll auch bei einem durch SARS-CoV-2 verursachten Infektionsgeschehen im größtmöglichen Umfang erteilt werden. Hierbei soll das Recht aller jungen Menschen auf schulische Bildung und individuelle Förderung gemäß § 1 des Schulgesetzes NRW auch durch eine geänderte Unterrichtsorganisation verwirklicht werden.“

    12.10.2020: Robert Koch-Institut – Präventionsmaßnahmen in Schulen während der COVID-19-Pandemie

    Das Robert-Koch-Institut veröffentlicht „Präventionsmaßnahmen in Schulen während der COVID-19-Pandemie“. Es ist derzeit nicht erkennbar, dass diese Empfehlungen handlungsleitend für das Ministerium für Schule und Bildung in NRW sind.

    08.10.2020: MSB-Schulmail – Informationen zum Schulbetrieb in Corona-Zeiten nach den Herbstferien

    Mit der Schulmail „Informationen zum Schulbetrieb in Corona-Zeiten nach den Herbstferien“ vom 8. Oktober 2020 gibt da Ministerium für Schule und Bildung NRW unter anderem Hinweise und Verhaltensempfehlungen für den Infektionsschutz, verweist auf die Notwendigkeit zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung (MNB) in den Schulen und informiert über die Ausstattung mit Schutzmaterialien sowie die Fortführung des Testungsangebots für das Personal an den Schulen.

    02.10.2020: MSB – Infos zu Verpflichtungen bei der Rückkehr nach Deutschland sowie schulrechtlichen und dienstrechtlichen Konsequenzen

    Das Ministerium Schule und Bildung NRW gibt den Lehrer*innen im aktuellen Erlass Hinweise zu Urlaubsreisen in den Herbstferien NRW 2020. Der Erlass „Private Reisen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften in Covid-19-Risikogebiete. Informationen zu Verpflichtungen bei der Rückkehr nach Deutschland sowie schulrechtlichen und dienstrechtlichen Konsequenzen“ verunsichert allerdings mehr als er klärt: „Private Reisen ins Ausland können zwar als außerdienstliches Verhalten dienst- und arbeitsrechtlich nicht untersagt werden, allerdings können bei der Rückkehr aus einem Risikogebiet dienst- oder arbeitsrechtliche Konsequenzen - bei unentschuldigtem Fernbleiben vom Dienst auch der Verlust der Bezüge bzw. des Entgelts - grundsätzlich in Betracht kommen, wenn wegen der Quarantänepflicht die Dienstpflicht nicht rechtzeitig wieder aufgenommen werden kann.“

    01.10.2020: MSB – Bericht zum Thema „Lüften von Unterrichtsräumen“

    Das Ministerium Schule und Bildung NRW veröffentlicht einen Bericht zum Thema „Lüften von Unterrichtsräumen“.

    25.09.: Wirtschaftsministerium verlängert Überbrückungshilfe für Solo-Selbstständige

    Das Wirtschaftsministerium hat am 19.9. verkündet, dass sie die NRW Überbrückungshilfe Plus für die Solo-Selbstständigen von September bis Dezember verlängern wird. Die Hilfe entspricht einem fiktiven Unternehmerlohn in Höhe von 1.000 Euro pro Monat.

    Die GEW NRW begrüßt die Verlängerung der Hilfen, die auch den solo-selbstständigen Lehrkräften in der Erwachsenenbildung zugutekommen. Dennoch kritisiert die Bildungsgewerkschaft, dass ein fiktiver Lohn in Höhe von 1.000 Euro pro Monat an der Lebensrealität vorbeigeht. Besonders in stark besiedelten Gebieten können die Kolleg*innen sich glücklich schätzen, wenn sie davon ihre Miete zahlen können. Aus Sicht der GEW müssten die betroffenen Kolleg*innen finanziell besser unterstützt werden. Weiterlesen

    24.09.: Betreuung von Kindern in Quarantäne

    Wenn Schulen oder Kitas durch Quarantänemaßnahmen ganz oder teilweise geschlossen werden oder ein Kind aus anderem Grund in Quarantäne muss, ergeben sich für Beschäftigte mit Kindern plötzlich Betreuungssituationen, die schnell geregelt werden müssen. Die GEW im Bergischen informiert über die rechtlichen Regelungen. Weiterlesen

    14.09.: Corona-Tests für Bildungsbeschäftigte – Wo testen lassen?

    Das Land NRW bezahlt für in Schule und Kita arbeitende Menschen einen Corona-Test alle zwei Wochen. Um die Durchführung müssen sich die Beschäftigten aber selbst kümmern. Die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen stellen eine Übersicht über Testzentren und Hausarztpraxen zur Verfügung, die die Testung vornehmen.

    31.08.: GEW NRW kritisiert das Fehlen von alternativer für den Unterricht an den Schulen

    Die Ankündigung von Ministerpräsident Laschet zur Abschaffung der Maskenpflicht in der letzten Woche hat heftige Reaktionen ausgelöst. Wer heute von Schulministerin Yvonne Gebauer alternative Sicherheitskonzepte für den Unterricht an den Schulen in NRW erwartete, wurde enttäuscht: Maskenpflicht adé – aber kein Plan B. Weiterlesen

    25.08.: Schulleitungsvereinigung NRW übt harsche Kritik am MSB in offenem Brief an Armin Laschet

    In einem offenen Brief an Ministerpräsident Laschet äußert die Schulleitungsvereinigung NRW harsche Kritik am Verhalten des Schulministeriums und am angepassten Schulbetrieb. Die Rede ist von "Scheinbeteiligung" durch das MSB, das Verhalten des MSB sein ein "Feldversuch" und es wird konstatiert, dass sich die oberste Schulbehörde der eigenen Verantwortlichkeit entledigt. Weiterlesen

    19.08.: MSB veröffentlicht Bericht zum Thema "Sachstand zur Planung des Schuljahres 2020/21 in Pandemiezeiten"

    Das MSB informiert den Landtag zum Sachstand zur Planung des Schuljahres 2020/21 in Pandemiezeiten. Zitat: Kein Plan B aber Nutzung eines „erweiterten Instrumentenkastens“ werden angekündigt. Zitat: 1. „Die gewünschte Darlegung unterschiedlicher Szenarien für das kommende Schuljahr ist aus Sicht der Landesregierung wenig zielführend.“ 2. „Die Landesregierung wird die Entwicklungen weiterhin umfassend sowie unter Rückgriff auf ein wöchentliches Monitoring der Schulen beobachten und mit ihrem um die o.g. Elemente erweiterten Instrumentenkasten systemisch, passgenau und verantwortungsvoll reagieren, wenn veränderte Rahmenbedingungen dies erfordern sollten. Unabgesicherten Vorabspekulationen erteilt die Landesregierung hingegen weiterhin eine klare Absage.“ Weiterlesen

    06.08.: Neue Handreichungen zur Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht

    Das Schulministerium veröffentlicht eine „Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht“. Auf „lernförderliche Verknüpfung“ muss man auch erst einmal kommen. Das Titelbild macht deutlich, was das MSB erhofft: Schüler mit perfekter technischer Ausstattung und gutem Lernumfeld am heimischen Schreibtisch folgt gebannt und interessiert den Ausführungen der Lehrerin und profitiert von der offenbar guten Internetverbindung. Welch Idylle. Aber sicher lernförderlich im Vergleich zu den meisten Schulen. Weiterlesen

    04.08.: Angebot zur Testung auf das Coronavirus

    Das MSB stellt ein Formblatt zur Verfügung, das die Überschrift trägt „Angebot zur Testung auf das Coronavirus (SARS-CoV-2)“. Es belegt, dass die Person, die es vorlegt berechtigt sei, sich zur Entnahme eines Abstriches vorzustellen. Dieser Klarstellung hat es offenbar bedurft: Die Testung müsse außerhalb Zeiten eigener Unterrichtsverpflichtung oder der eigenen Arbeitszeit an der Schule erfolgen. Weiterlesen

    03.08.: MSB-Konzept für den „angepassten Schulbetrieb“

    Auf 21 Seiten legt das Ministerium für Schule und Bildung sein Konzept für die „Wiederaufnahme eines angepassten Schulbetriebs in Corona-Zeiten zu Beginn des Schuljahres 2020/2021“ dar. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer bezeichnet es als strenges, aber anpassungsfähiges Konzept. Weiterlesen

    03.08.: Ein strenges Konzept mit Leerstellen

    Die GEW NRW bewertet das am 3. August 2020 von Schulministerin Yvonne Gebauer vorgestellte „strenge Konzept“ zum „angepassten Schulbetrieb“ als notwendig im Sinne des Infektionsschutzes und der Planungssicherheit für die Schulen. Die Maskenpflicht im Unterricht ist pädagogisch unsinnig. Sie ist ein hilfloser Versuch der Landesregierung, den Regelbetrieb trotz Bedenken durchsetzen zu wollen. Ehrlich wäre das Eingeständnis gewesen, dass das Angebot angepasst werden muss, da das Abstandsgebot auch in Schulen gelten muss. Weiterlesen

    29.07.: Kita-Regelbetrieb startet früher

    Angekündigt war der Regelbetrieb für die Kitas nach dem 31. August 2020. Seit gestern ist klar, dass dieser nun schon zum 17. August 2020 starten wird, unter Vorbehalt, dass sich das Infektionsgeschehen entsprechend entwickle. Weiterlesen

    20.07.: Landesregierung kündigt Corona-Tests an

     Die Landesregierung kündigt kostenlose Corona-Tests für Beschäftigte in Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie für Kindertagespflegepersonen in der Zeit vom 3. August bis zum 9. Oktober 2020 an. Dieses Angebot für freiwillige Test ist eine Selbstverständlichkeit, wenn man den Regelbetrieb will. Es darf allerdings nicht alleinstehen. Es kann nur ein Teil einer umfassenden Strategie des Gesundheitsschutzes in Schulen und Kindertageseinrichtungen nach der Urlaubszeit sein. Weiterlesen

    20.07.: Corona School: Studierende helfen Schüler*innen

    Während der Zeit der Schulschließungen haben sich viele Studierende engagiert, um Schüler*innen zu helfen. Lea Biere stellt das Projekt Corona School und dessen Pläne für die Sommerferien vor. Weiterlesen

    08.07.: Soloselbstständige können Überbrückungshilfe beantragen

    Zusätzlich zur Überbrückungshilfe, die Mitte Juni vom Bund beschlossen worden ist, können Soloselbstständige die Überbrückungshilfe Plus beantragen. Alle Kriterien, Informationen zur Antragsstellung etc. sind der Informationsseite des NRW Wirtschaftsministeriums zu entnehmen. Weiterlesen

    29.06.: Alltagshelfer*innen für die Kitas

    Familienminister Dr. Stamp schrieb am 26. Juni einen persönlichen Brief an die Kita-Beschäftigten. Interessant an dem Schreiben war unter anderem der Hinweis auf die angekündigten Helfer*innen für die Einrichtungen, die eigentlich schon seit ein paar Wochen im Dienst sein sollten:

    "Ich freue mich, dass mir die hierzu erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden und wir in Kürze mit einem Programm zur Gewinnung von Alltagshelferinnen und -helfern beginnen können. Die Details hierzu werde ich in der kommenden Woche den Trägern der Kindertageseinrichtungen vorstellen. Ich bin mir sicher, dass Sie durch die Alltagshelferinnen und -helfer Entlastung in Ihrer pädagogischen Arbeit erfahren werden."

    Die GEW hat in den bisherigen Gesprächen mit dem Familienministerium zu dem Thema bisher klar gemacht, dass die Helfer*innen in erster Linie dabei helfen sollen die Infektionsschutzmaßnahmen umzusetzen und einzuhalten, indem sie bspw. regelmäßig die Gruppenräume reinigen und desinfizieren. Pädagogische Arbeiten sollten diese Personen gewerkschaftlicher und pädagogischer Sicht nicht übernehmen. Weiterlesen

    25.06.: Maike Finnern fordert Laschet zu Investitionen auf

    In einem Offenen Brief fordert GEW NRW Vorsitzende Maike Finnern den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet Lehren aus Corona zu ziehen und nötige Investitionen zu tätigen. Denn, so heißt es im Brief, "aus der Corona-Krise ist auch die Lehre zu ziehen, dass ein handlungsfähiger Staat und ausreichende öffentliche Güter Leben retten. Das sollte allen Akteuren in Politik und Zivilgesellschaft eine Lehre und Verpflichtung sein." Weiterlesen

    23.06.: GEW NRW kritisiert Planungen des Schulministeriums für das kommende Schuljahr

    Nach dem Willen der Landesregierung wird der Start des neuen Schuljahrs 2020/2021 im Regelbetrieb mit Unterricht in Präsenzform erfolgen. Ziel ist für das gesamte Schuljahr einen geregelten schulischen Lernprozess für die Schüler*innen sicherzustellen. Der Einschätzung der GEW NRW zufolge ist das dafür heute von Schulministerin Yvonne Gebauer vorstellte Maßnahmenpaket noch nicht der „Große Wurf“. Weiterlesen

    19.06.: Abstandsgebot an Hochschulen teilweise aufgehoben

    Die GEW NRW übt Kritik an der vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geänderten Allgemeinverfügung für die „Durchführung von Lehr- und Praxisveranstaltungen sowie Prüfungen an den Hochschulen im Land Nordrhein-Westfalen". Wie in der allgemeinen Corona-Schutzverordnung wurde auch hier das Abstandsgebot teilweise aufgehoben und durch die Sicherstellung der schnellen Rückverfolgbarkeit bei einem Krankheitsfall ersetzt. Weiterlesen

    16.06.: Mitgliederbefragung offenbart Mängel im Präsenzunterricht: Dringender Handlungsbedarf!

    Defizite beim Infektionsschutz und bei der Hygiene, fehlende Unterstützung des Schulministeriums bei der Umstellung auf den online-gestützten Fernunterricht, dazu eine Verstärkung der Bildungsungleichheit durch fehlenden Präsenzunterricht und unzureichende Beteiligung der Interessenvertretung der Lehrkräfte. Die GEW NRW sieht sich durch die Ergebnisse einer repräsentativen Mitgliederbefragung bestätigt: die Wiederaufnahme des Unterrichts an den Schulen der Sekundarstufe I birgt zahlreiche Risiken und Probleme – und offenbart vielfache Mängel. Weiterlesen

    14.06.: GEW NRW kritisiert Regelbetrieb an Grundschulen als unverhältnismäßig und falsch

    Aus Sicht der GEW NRW ist die morgige Wiedereinführung des Regelbetriebs an Grundschulen und Förderschulen der Primarstufe unverhältnismäßig und falsch. Unmittelbar nach Bekanntgabe der Pläne des Ministerium hat die Bildungsgewerkschaft eine Online-Petition gestartet, die großen Zuspruch findet. In fünf Tagen 17.000 Unterschriften und mehr als 5.000 Kommentare, die nahezu alle die Landesregierung kritisieren, sind ein deutliches Signal. Weiterlesen

    12.06.: Verlängerung von Promotionsstipendien "pandemiebedingt" möglich

    In der Debatte um eine coronabedingte Verlängerung der vom Bund finanzierten Promotionsstipendien der Begabtenförderwerke ist ein wichtiger Durchbruch erzielt worden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) habe mitgeteilt, eine Verlängerung um bis zu sechs Monate sei nun auch möglich, wenn die Höchstförderzeit bereits in Anspruch genommen worden sei, bestätigte die Hans-Böckler-Stiftung der GEW. Das betreffe insbesondere Anträge von Promovierenden, deren Förderzeit wegen Kinderbetreuung, chronischer Erkrankung oder Pflege eines nahen Angehörigen nun pandemiebedingt ausgeweitet werden könne. Weiterlesen

    10.06.: Coronaverordnung wird passend zum "Regelbetrieb" in Schulen geändert

    Die bisherigen Coronaverordnungen standen der Wiedereinführung des Regelbetriebs an Grundschulen und den Primarstufen der Förderschulen zum 15. Juni entgegen. Was nicht passt, wurde vom Landeskabinett nun pasend gemacht. In der siebten Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 steht nun u.a.: "Die unterrichtliche Nutzung bestimmt sich nach den Absätzen 3 und 4, wobei das Nähere durch das für Schule zuständige Ministerium geregelt wird. Grundsätzlich ist außerhalb der Klassen-/Kursräume im übrigen Schulgebäude und auf dem Schulgelände der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen so weit wie baulich oder schulorganisatorisch möglich einzuhalten. In Unterrichtssituationen in Klassen-/Kursräumen ist es ausreichend, wenn durch Bildung fester Lerngruppen, Einhaltung fester Sitzordnungen und eine entsprechende Dokumentation ein näherer Kontakt auf einen begrenzten und bestimmbaren Personenkreis reduziert wird und für diesen die besondere Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 2 der Coronaschutzverordnung sichergestellt ist." Weiterlesen

    09.06.: Petition der GEW NRW fordert Gesundheitsschutz statt unkalkulierbarem Risiko

    Die GEW NRW fordert, dass die aktuellen Regelungen für die Grundschule beibehalten werden. Grundschulen brauchen Abstandsregeln und regelmäßige Testung der Beschäftigten. Jetzt unterschreiben!

    08.06.: GEW fordert regelmäßige Testungen im eingeschränkten Regelbetrieb in Kitas

    Angesichts der heutigen Einführung eines „eingeschränkten Regelbetriebs“ in den Kitas, fordert die GEW NRW flächendeckende Testungen aller Kita-Mitarbeiter*innen und der Kinder. Sicheres Arbeiten muss jetzt im eingeschränkten Regelbetrieb, speziell aber auch in den geplanten Ferienangeboten zur Kinderbetreuung möglich sein. Weiterlesen

    08.06. BAföG-Höchstbezugsdauer verlängert

    Um für die Hochschulen und die Studierenden die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Studium auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zu schaffen, hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereits Mitte April eine Rechtsverordnung zur Aufrechterhaltung des Lehr- und Studienbetriebs erlassen. Diese Rechtsverordnung regelt unter anderem, dass sich in Corona-Zeiten die individualisierte Regelstudienzeit der eingeschriebenen Studierenden um ein Semester erhöht. Diese Entscheidung wirkt sich auch positiv auf die Dauer des BAföG-Bezugs aus, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung jetzt bestätigt hat: So geht mit der Erhöhung der individualisierten Regelstudienzeit um ein Semester auch eine Verlängerung der BAföG-Höchstbezugsdauer um ein Semester einher. Weiterlesen

     

    05.06.: GEW NRW kritisiert die Öffnung der Grundschulen als gefährliche Symbolpolitik

    Entgegen dem dringenden Appell eines breiten Bündnisses aus GEW, zahlreichen Lehrer-, Eltern- und Fachverbänden sowie der Landesschüler*innenvertretung ordnet das Schulministerium für die Grundschulen die Rückkehr zu einem Regelbetrieb mit Unterricht möglichst gemäß Stundentafel an. Das ist reine Sym­bolpolitik auf dem Rücken von Schüler*innen und Lehrer*innen. Weiterlesen

    04.06: GEW fordert besonderen Schutz für Tarifbeschäftigte an Schulen

    In einem offenen Brief hat sich Maike Finnern an Ministerin Gebauer gewandt, um auf einen benötigten besonderen Schutz für Tarifbeschäftigte an Schulen hinzuweisen. Insbesondere die Anerkennung einer Covid-19-Infektion am Arbeitsplatz sowie eine aufgestockte Zahlung des Krankengeldes Im Falle einer länger als sechs Wochen andauernden Quarantäne sind Forderungen der GEW NRW an das Schulministerium. Weiterlesen

    03.06.: FAQ zum Studium umfangreich aktualisiert

    Wie läuft es mit dem BAföG weiter? Verschiebt sich der Start des neuen Semesters? Wie wird das Semester gewertet? Studierende finden jetzt eine umfangreiche Überarbeitung der drängenden Fragen zum Studium in Corona-Zeiten. Weiterlesen

    02.06.: Arbeits- und Gesundheitsschutz an Kitas

    Prof. Dr. Wolfhard Kohte hat in einem Gutachten für die GEW die besonders dringlichen Maßnahmen des Arbeits-und Gesundheitsschutzes im Prozess der Öffnung der Kindertagesstätten und an Einrichtungen der Jugendhilfe herausgestellt. Darin enthalten sind drei zentrale Botschaften.

    • Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht.
    • Nicht ohne die Interessen- und Beschäftigtenvertretungen!
    • Risikogruppe schließt auch Kontaktpersonen mit ein!

    Weiterlesen

    29.05.: Breites Bündnis fordert Fokus auf das kommende Schuljahr zu richten

     Die GEW NRW, sowie zahlreiche Lehrer- und Eltern- und Fachverbände, sowie die Landesschülervertretung haben heute Schulministerin Gebauer in einem gemeinsam getragenen Positionspapier davor gewarnt, die Schulen zu verunsichern und durch kurzfristige Maßnahmen das schulische Lernen und Lehren zu beeinträchtigen. Es bestehe die Gefahr, notwendige und bereits abgesprochene Planungsprozesse in den Schulen für das kommende Schuljahr zu konterkarieren. Weiterlesen

    28.05.: Wachstum durch Investitionen in Digitalisierung

    Das Land NRW setzt zur Stärkung der Konjunktur unter anderem auf eine Digitalisierung an Schulen und Hochschulen. Das ist ein längst überfälliger Schritt, der auch zu Dienstgeräten führen könnte. Weiterlesen

    27.05.: Verlässliche Planung des nächsten Schuljahres jetzt ermöglichen

    Während derzeit in den Schulen mit enormem Engagement versucht wird, statt hektischer Improvisation mehr Routine in die Bewältigung des pädagogischen Alltags unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zu bringen, muss sich der Blick bereits auf das neue Schuljahr richten. Hier kommt das Schulministerium bislang seiner Pflicht nicht nach. Darum geht es am kommenden Donnerstag in einer Dialogrunde im Schulministerium, zu der auf gemeinsame Initiative von der GEW NRW, der rheinischen und der westfälisch-lippischen Direktorenvereinigung sowie den Landeselternschaften der Gymnasien und der integrierten Schulen und der Landeselternkonferenz die NRW Schulministerin Yvonne Gebauer eingeladen hat. Weiterlesen

    25.05. GEW NRW unterzeichnet Appell "Infektionsschutz für alle!"

    Gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat NRW, dem Landesjugendring, der Organsiation handicap international, der Caritas in NRW, der Diakonie Rheinland, Westfalen, Lippe, dem Verband "Der Paritätische NRW" und dem Landesintegrationsrat NRW gehört die GEW NRW zu den Erstunterzeichnenden des Appells "Infektionsschutz für alle!", der sich an die Landesregierung richtet. Gefordert wird, die Massenunterbringuzng auf Landesebene von Menschen, die oftmals eine traumatisierende Fluchtgeschichte hinter sich haben, zu beenden, um Infektionsschutz gewährleisten zu können. "Eine weitere Verzögerung bei der Umsetzung notwendiger Schutzmaßnahmen gefährdet die Menschen in den Landeseinrichtungen und die Effektivität des gesamtgesellschaftlichen Ziels, die Rate der Neuinfektionen weiter zu senken. Die Landesregierung muss jetzt handeln und darf die Gesundheit geflüchteter Menschen nicht länger gefährden. Infektionsschutz für alle!" Weiterlesen

    22.05. MSB regelt Personaleinsatz - Neuerungen für „Risikogruppen“

    Durch Erlass vom 22. Mai 2020 regelt das Ministerium für Schule und Bildung den Personaleinsatz in den Schulen in Zeiten der Pandemie in Teilen neu. Die bislang geltenden - bis zum 24. Mai 2020 befristeten - Regelungen werden bis Pfingsten verlängert. Ab Mittwoch, den 3. Juni 2020, gelten teilweise neue Regelungen. Die neuen Regelungen betreffen die Einbeziehung von „Risikogruppen“ in den Präsenzunterricht. Hier wird nun vorgegeben, dass zur Vermeidung der Einbeziehung in den Präsenzunterricht, der Schulleitung ein Attest der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes vorgelegt werden muss, das die Bestätigung enthält, in Falle einer Infektion mit dem Coronavirus Sars CoV-2 bestehe aufgrund der bestehenden Disposition die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs. Für Lehrkräfte, die in häuslicher Gemeinschaft mit einer tatsächlich zu betreuenden Person mit Pflegegrad leben, gilt dies entsprechend. Weiterlesen

    20.05.: Schulöffnungen: Schlingerkurs beenden, Gesundheit schützen

    Die GEW NRW übt ein weiteres Mal scharfe Kritik an der Informationspolitik von Schulministerin Gebauer. Sie forderte Gebauer auf, endlich Gespräche mit der GEW und den Hauptpersonalräten zu führen. Weiterlesen

    20.05.: Regelmäßige Testungen für Kita-Öffnung im Juni nötig

    Die GEW NRW begrüßt, dass allen Kita-Kindern, wieder ein Kitaangebot gemacht werden kann. Zum Infektionsschutz fordert sie die regelmäßige Testungen der Beschäftigten in den Kitas. Weiterlesen

    14.05.: GEW NRW begrüßt Aussetzen der Statistik für Unterrichtsausfall

    Die GEW NRW begrüßt die Ankündigung von Schulministerin Gebauer, die Erhebung der Unterrichtsausfallstatistik vorerst auszusetzen. GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern kommentiert: "Das ist eine vernünftige Entscheidung, für die wir uns in vielen Gesprächen stark gemacht haben. In diesen Zeiten mit einem relativ geringen Anteil an Präsenzunterricht ergäbe das ein schiefes Bild und würde unnötigem bürokratischen Aufwand verursachen."

    Mit der ersatzweise wöchentlich geplanten Abfrage spezifischer Daten dürfe das Ministerium aber nicht über das Ziel hinausschießen. Finnern wörtlich: "Die Belastung der Schulleitungen ist derzeit hoch genug."

    13.05.: GEW NRW informiert über besondere Bedingungen für Tarifbeschäftigte

    Insbesondere für die tarifbeschäftigten Kolleg*innen an den Schulen stellen sich weitere Fragen im Umgang mit der Arbeit in Zeiten von Corona. Wir haben deshalb die am häufigsten gestellten Fragen zusammengefasst und geben Antworten in unserem Infoschreiben. Weiterlesen

    13.05.: Lehrkräfte aus Risikogruppen – Wortbruch des MSB

    Mit Erlass vom 11. Mai 2020 hat das MSB verfügt, dass Lehrkräfte aus Risikogruppen sowie schwangere und stillende Lehrerinnen zur Teilnahme an Verfahren zur Abnahme mündlicher Prüfungen verpflichtet sind. Das ist ein Wortbruch des Ministeriums. Ministerin Gebauer hatte im Landtagsplenum am 29. April 2020 folgende Aussage getroffen: "Josefine Paul (GRÜNE): Vielen Dank, Herr Präsident. - Frau Ministerin, Kollegin Beer hat gerade darauf hingewiesen, dass es Schulen gibt, bei denen ein großer Teil der Lehrkräfte über 60 Jahre alt ist bzw. aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Mit Blick darauf, wie Beschulung zukünftig - insbesondere auch an Schulen, wo es möglicherweise eine dünnere Personaldecke gibt - erfolgen soll, habe ich folgende Frage: Plant das Schulministerium, Lehrkräfte über 60 Jahre gegebenenfalls für den Präsenzdienst zu verpflichten und, wenn ja, unter welchen Bedingungen? Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Nein, das Ministerium plant dies nicht."  Weiterlesen

    11.05.: Land muss Sicherheit für Solo-Selbstständige schaffen

    Mit Unverständnis nimmt die GEW NRW die bekannt gewordene Absage des Bundeswirtschaftsministers zur Inanspruchnahme der Soforthilfe für den Lebensunterhalt für Solo-Selbständige zur Kenntnis. Die GEW NRW appelliert dringend an die Landesregierung, eine finanzielle Unterstützung zu schaffen, mit der auch Solo-Selbständige die Corona-Krise überwinden können. Weiterlesen

    08.05.: Maike Finnern fordert Handlungssicherheit für die Schulen

    Die letzten Wochen waren eine informationspolitische Achterbahnfahrt mit rasanten Kurven für die Schulen. In einem Brief an das Schulministerium fordert die GEW NRW jetzt langfristige Perspektive. Weiterlesen

    08.05.: Kita-Plan für NRW: Nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen!

    Die GEW NRW hält das von Familienminister Joachim Stamp (FDP) heute angekündigte Versprechen, dass zum Juni alle Kinder zumindest tageweise wieder in die Kita gehen sollen, zu diesem Zeitpunkt für verfrüht. Die Bildungsgewerkschaft mahnt an, zunächst die Infektionszahlen und die geplante wissenschaftliche Studie zur möglichen Übertragung durch die Kinder auszuwerten. Weiterlesen

    07.05.: MSB regelt Einstellungen während Corona-Pandemie

    Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes hat für Einstellungen in das Tarifbeschäftigungsverhältnis und das Beamtenverhältnis auf Probe, sowie zur gesundheitlichen Eignung Regelungen erlassen, die auf die aktuelle Situation angepasst sind. Weiterlesen

    07.05.: Viele Fragen noch offen – 20. Schulmail regelt Wiedereinstieg

    Bei der schrittweisen Wiedereröffnung der Grundschulen bleiben eine Reihe von Fragen offen. Die GEW NRW bewertet die aktuellen Vorgaben der zwanzigsten Schulmail des MSB im Grundsatz in einer äußerst schwierigen Situation als gangbaren Weg, kritisiert jedoch fehlende Detailregelungen und sieht insbesondere die Grundschulen vor kaum zu bewältigenden organisatorischen Herausforderungen. Weiterlesen

    07.05.: MSB konkretisiert Regeln für die Wiedereröffnung der Schulen der Sekundarstufe I

    Mit der 20. Corona-Schulmail konkretisiert das Ministerium für Schule und Bildung die Vorgaben für die Wiedereröffnung der Schulen der Sekundarstufe I. Die Mail enthält drei Anhänge: 1. Hinweise und Verhaltensempfehlungen für den Infektionsschutz an Schulen im Zusammenhang mit Covid-19 des Städtetages NRW, des Landkreistages NRW, des Städte- und Gemeindebundes NRW und des Ministeriums für Schule und Bildung in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und der Unfallkasse NRW; 2. Regelungen für die schriftlichen Prüfungsarbeiten in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik am Ende der Klasse 10 im Schuljahr 2019/2020 für alle Schulformen und Bildungsgänge, die im Regelfall an den Zentralen Prüfungen 10 teilnehmen; 3. Informationen zu den schulrechtlichen Änderungen. Die Vorgaben entsprechen nahezu vollständig der Ende April in einer Expertenrunde - unter Beteiligung der GEW NRW - getroffenen Verabredungen. Ein gangbarer Weg in einer äußerst schwierigen Situation an den Schulen. Entsprechende Vorgaben für die Grundschuleb fehlen weiterhin. Weiterlesen

    05.05.: Finanzminister Scholz bewilligt zinslose Darlehen für Student*innen - GEW übt Kritik

    Das Bundesministerium der Finanzen hat auf Antrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seine Einwilligung zu einer außerplanmäßigen Ausgabe bis zur Höhe von 65,626 Millionen Euro erteilt. Darüber hinaus wurde eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung in Höhe von insgesamt 85,215 Millionen Euro erteilt. Mit diesen Mitteln soll Studierenden in akuter finanzieller Notlage geholfen werden, wenn der Job zur Studienfinanzierung weggebrochen ist.  Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, für die Dauer von maximal einem Jahr ein zinsloses Darlehen bis zu monatlich 650 Euro bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau aufzunehmen. Die GEW hält diese Überbrückungshilfe für völlig unzureichend. Weiterlesen

    05.05.: Lebenshaltungskosten sind in Soforthilfe mit abgedeckt

    Zuletzt gab es Unsicherheit zu den Soforthilfen für Solo-Selbstständige. Die rechtliche Einschätzung der GEW NRW stellt nun fest: Die Soforthilfe kann auch für die Lebenshaltungskosten verwendet werden. Weiterlesen

    04.05.: Absolvent*innen des Vorbereitungsdienst werden übergangsweise als Tarifbeschäftigte eingestellt

    Im Rahmen des Lehrereinstellungsverfahrens konnten nicht alle Absolvent*innen des Vorbereitungsdienstes unmittelbar zum 01.05.2020 als Beamte auf Probe ernannt werden. Sie werden nun übergangsweise als tarifbeschäftigte Lehrkräfte eingestellt. Das Landesamt für Besoldung und Versorgung hat für diesen Kreis einige wichtige Informationen zum Einstellungsverfahren vorbereitet, die helfen soll, dass die Zahlung der Bezüge schnellstmöglichst aufgenommen werden kann. Weiterlesen

    01.05.: GEW kritisiert irrlichternde Landesregierung

    Aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist es schlicht und einfach inakzeptabel schlechtes Regierungshandeln, dass Vorgaben des Schulministeriums zur Wiedereröffnung der Grundschulen nach wenigen Stunden obsolet waren. Die offensichtlich völlig mangelhafte Koordination innerhalb der Landesregierung ist aus Sicht der Bildungsgewerkschaft eine Zumutung für alle, die in den Schulen verantwortlich planen wollen oder in den Familien die kommenden Wochen in Angriff nehmen. Weiterlesen

    30.04.: Start an den Grundschulen – GEW NRW kritisiert an Modalitäten der Schulöffnung und begrüßt Kurskorrektur

    Die Ankündigungen von Schulministerium Yvonne Gebauer zur Wiederaufnahme des Schulbetriebes an den Grundschulen lösen bei der GEW NRW eine gemischte Reaktion aus. Einerseits Erleichterung mit Blick auf die Entscheidung, die als überfällige Kurskorrektur der Landesregierung gesehen wird, andererseits massive Kritik an den Modalitäten der Schulöffnung und an der Informationspolitik des Schulministeriums, die als massive Zumutung für die Schulen gewertet wird. Bis weit in den Herbst hinein, so die Einschätzung der Bildungsgewerkschaft, wird es keine schulische Normalität geben. Weiterlesen

    30.04.: GEW warnt vor schneller Öffnung der Kitas

    Die GEW hat zum gestrigen Beschluss der JFMK hinsichtlich der schrittweisen Kita-Öffnung eine Pressemitteilung veröffentlicht: „Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt, dass die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) bei ihren Beschlüssen auch die Bedürfnisse von Kindern und Familien in den Blick nimmt. Gleichzeitig warnt die Bildungsgewerkschaft jedoch vor einer zu schnellen Öffnung der Kitas. Sie sieht nun Länder, Kommunen und Eltern in der Verantwortung.“ Weiterlesen

    29.04.: Beschluss über einen stufenweisen Öffnungsprozess der Kitas

    Am 28. April tagte die Jugend- und Familienministerkonferenz auf Bundesebene gemeinsam mit der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey. Ergebnis war der Beschluss über einen gemeinsamen Rahmen der Länder für einen stufenweisen Öffnungsprozess der Kitas – von der Notbetreuung zum Regelbetrieb. Der Beschluss und die Vorarbeiten sind auf der Webseite der Jugend- und Familienministerkonferenz zu finden. Weiterlesen

    28.04.: Positionspapier der LAA NRW formuliert Bedingungen für ihre Ausbildungssituation

    In einem ausführlichen Positionspapier der Lehramtsanwärter*innen NRW, unterschrieben von 150 Seminarsprecher*innen, wird deren Ausbildungssituation in den unterschiedlichen Ausbildungskohorten detailliert beschrieben und mit konkreten Forderungen zum Fortgang der Ausbildung und zur Durchführung der Staatsprüfungen versehen, die mit den für die Ausbildung verantwortlichen Akteure abgestimmt werden sollen.

    Die GEW NRW begrüßt diese Initiative im Sinne konsequenter Interessenvertretung der LAA im Vorbereitungsdienst und als wirkungsvollen und zumeist sachgerechten Beitrag für die Gestaltung bestmöglicher Ausbildungs- und Prüfungsbedingungen der Auszubildenden in den ZfsL angesichts der massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Weiterlesen

    28.04.: Unsichere Situation für Solo-Selbstständige

    Viele Honorarkräfte haben Soforthilfe beantragt. Doch dürfen sie das Geld für ihren Lebensunterhalt verwenden? Das ist rechtlich nicht ganz eindeutig. Weiterlesen

    28.04.: MSB verfügt schrittweise Wiederaufnahme der Präsenz in ZfsLs

    Mit Erlass vom 23. April verfügt das Ministerium für Schule und Bildung (MSB) die schrittweise Wiederaufnahme der Ausbildung in den Zentren für schulpraktische Lehrerbildung in NRW, und zwar ab dem 4. Mai.

    Als erstes starten die ZfsL mit Präsenzveranstaltungen für die LAA, die zum 01 .05.2020 ihren Vorbereitungsdienst aufnehmen werden. Der Zeitraum 11 .05.2020 bis zum 20.05.2020 ist für die rund 850 noch ausstehenden Staatsprüfungen reserviert, die in den Räumlichkeiten der ZfsL stattfinden.

    Mit Verweis auf die Schulmail vom 18. April, die Hinweise und Vorgaben für die Einhaltung des Infektionsschutzes an den Schulen enthält und auch für die ZfsL gelten, verfügt das MSB: „Parallel dazu sollen schrittweise für alle weiteren laufenden Ausbildungskohorten Präsenzveranstaltungen an den ZfsL wiederaufgenommen werden, sofern die räumlichen Gegebenheiten und die Vorgaben zum Infektionsschutz dies zulassen.“ Weiterlesen

    28.04.: Hygienemaßnahmen im Schüler*innenverkehr

    Das Land NRW, die kommunalen Spitzenverbände und die Branchenverbände Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen (NWO) haben Hinweise und Verhaltensregeln für einen besseren Infektionsschutz im Schülerverkehr erarbeitet. Die Bitten an die Schüler*innen wirken hilflos. Spannend die folgende Vorgabe für Schulträger und Schulen: „Damit sich die Schülerinnen und Schüler bei Ankunft in der Schule als Erstes die Hände waschen können, werden die entsprechenden Regelungen (Wegeführungen etc.) von der Schule getroffen.“ Weiterlesen

    28.04.: GEW NRW informiert in der FAQ Schule

    In einer neuen FAQ beantworten wir drängende Fragen zum Personaleinsatz, Hygienevorschriften, Gehalt und Schulorganisation. Weiterlesen

    27.04.: Schrittweise Öffnung der Kitas nicht zulasten der Mitarbeiter*innen

    Bis Mittwoch, den 29. April, sollen die Familienminister*innen der Länder, zur weiteren Beratung auf der Bundesebene, ein Konzept zur schrittweisen Öffnung der Kitas vorlegen. Die GEW NRW hat dies zum Anlass genommen, um noch einmal deutlich auf wichtige Punkte, die dabei mit bedacht werden müssen, hinzuweisen. Dazu haben wir ein Papier erstellt, welches wir dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) geschickt haben. Weiterlesen

    24.4.: Bundesregierung plant Zuschuss zu digitalen Endgeräten

    Schüler*innen aus ärmeren Familien sollen nach Beschluss der Bundesregierung einen Zuschuss im Höhe von €150 für die Anschaffung digitaler Endgeräte bekommen sollen. GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern kommentiert: „150 Euro pro Familie sind ein erster Schritt. Für die Ausstattung mit digitalen Endgeräten reicht das nicht aus. Wir brauchen zudem verlässliche Standards und Konzepte.“ Weiterlesen beim Hauptvorstand der GEW

     

    23.04.: GEW zu Öffnung der Berufskollegs

    Die GEW-Gruppe im Hauptpersonalrat Berufskolleg informiert in ihrem Informationsagebot von einer Katastrophe in Zeitlupe und prangert das konfuse Krisenmanagement bei der Öffnung der Berufskollegs an. Weiterlesen

    22.04.: FAQ zur Kita aktualisiert

    Wir haben unsere Fragen und Antworten für den Kita-Alltag aktualisiert. Wir beantworten jetzt auch, ob Kolleg*innen, die selbst einer Risikogruppe angehören, im Dienst in der Kita eingesetzt werden dürfen. Weiterlesen

    21.04.: Frust und Zorn über verfrühten Schulstart

    Die GEW NRW verlangt von der Landesregierung eine Verschiebung des für Donnerstag vorgesehenen Schulstarts. Zahlreiche Hinweise bestätigen: Die Schulen in NRW sind für die Wiedereröffnung am Donnerstag nicht gerüstet. Ängste vor Ansteckungen und Unsicherheiten bezüglich Hygiene und Infektionsschutz nehmen zu. Aus Gründen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes stehen häufig nur die Hälfte der Lehrkräfte für den Unterricht zur Verfügung. Die kurze Frist überfordert Schulträger und Kollegien. Weiterlesen

    20.04.: Handlungsempfehlungen von DGKH, BVÖGD und GHUP

    Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) und die Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) legen gemeinsam eine Stellungnahme vor unter dem Titel "Bekämpfung der COVID-19-Epidemie in Deutschland - Handlungsempfehlungen für Gesundheitsämter für die infektions- hygienische Überwachung der Durchführung von schriftlichen Schulprüfungen (Abitur, ZP 10), sonstiger Abschlussprüfungen in Ausbildungsberufen und in der Universität und zum Wiederbeginn des Schulbetriebes". Das Ministerium für Schule und Bildung gibt in der 15. Schulmail zu Corona vor, diese Handlungsempfehlungen seien handlungsleitend für die Formulierung der Vorgaben zum Gesundheitsschutz gewesen. Es bleibt zweifelhaft, ob diese Vorgaben in den Schulen umgesetzt werden können. Weiterlesen

    19.04.: GEW NRW kritisiert hohes Risiko für alle Beteiligten beim Schulstart

    Die Umsetzung der ministeriellen Vorgaben zur Wiedereröffnung der Schulen in der kommenden Woche birgt aus Sicht der GEW NRW ein hohes Risiko für alle Beteiligten - für die Beschäftigten in den Schulen, die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien. Die Landesregierung will nicht wahrhaben, dass die Umsetzung der Handlungsempfehlungen von Medizinern und Epidemiologen – an denen sie sich zu orientieren vorgibt - an vielen Schulen nicht möglich sein wird. Sie ignoriert die Warnungen der Schulpraktiker*innen und der Schulträger. Weiterlesen

     

    17.04.: Ministerium plant neue Regelungen für Lehramtsstudierende und Referendar*innen

    In der gestrigen Sondersitzung des Schulausschusses bekräftigte Schulministerin Gebauer noch einmal die Absicht, dass den betroffenen Lehramtsstudierenden und Referendar*innen nach Möglichkeit keine Nachteile für ihr berufliches Fortkommen aus der Corona-Krise entstehen soll. Folglich sollen in das Lehrerausbildungsgesetz zwei Änderungen aufgenommen werden, die im Jahr 2020 einmalig Abweichungen von bestimmten Regelungen zulassen. Weiterlesen

    17.04.: Empfehlungen für den Arbeitsschutz durch Bundesministerium

    Am 16. April hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Empfehlungen zu einem einheitlichen Arbeitsschutz gegen das Coronavirus im „Arbeitsschutzstandard Covid 19“ veröffentlicht. Weiterlesen

    17.04.: Petition zu Güterabwägung in der Krise: Chancen eröffnen für neue Bildungsmöglichkeiten

    Eine Petition unter dem Titel „Güterabwägung in der Krise – Chancen eröffnen für neue Bildungsmöglichkeiten statt zurück zur alten Schule: Welche Form der Vergemeinschaftung kann helfen und welche Form kann schaden?“ richtet sich an den Deutschen Bundestag. "Warum nicht die Krise -bzw. die epidemiologischen Beschränkungen - kritisch-konstruktiv wenden und nach alternativen Formenvon persönlicher und fachlicher Bildung in dieser besonderen Situation fragen? Die Vorschläge der Leopoldina zur Vergemeinschaftung sind getragen von dem Versuch einer Aufrechterhaltung des konkurrenzorientierten Kompetenzerwerbs - der dafür zu zahlende Preis ist allerdings psycho-sozial und pädagogisch zu hoch! Denn wir müssen die Frage stellen: Welche Ressourcen benötigen Kinder,um aus dieser Krise nicht beschädigt, sondern gestärkt herauszugehen? Kinder müssen die sie umgebendeWelt verstehen, sie muss für sie handhabbar sein und bedeutsam - im Sinne der Salutogenese! Inwiefern sich dafür primär Inhalte aus Mathematik und Deutsch eignen und ob die gewohnten Formen schulischen Unterrichts der beste Weg sind, muss kritisch geprüft werden". Weiterlesen

    16.04.: MSB-Schulmail zur Wiedereröffnung der Schulen

    In der vierzehnten Schulmail informiert das Ministerium für Schule und Bildung über die Wiedereröffnung der Schulen. Es verfestigt sich der Eindruck, dass dem MSB vor allem Prüfungen wichtig sind. In Fragen, die für den Gesundheitsschutz zentral sind, gibt es (noch) keine Infos oder es erfolgt der Verweis auf geteilte Zuständigkeiten: „Darüber hinaus werde ich Ihnen in Kürze weitere Handlungsempfehlungen zur schulischen Hygiene unter Pandemiebedingungen übermitteln, die von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene gemeinsam mit dem Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin erarbeitet wurden.“ Und: „Die dreitägige Vorlaufzeit vom 20. April 2020 bis zum 22. April 2020 gibt die Gelegenheit, in den Schulen Raumnutzungskonzepte zu entwickeln, die einen ausreichenden Abstand bei der Benutzung der einzelnen Räume sowie der Verkehrsflächen und Pausenhöfe sicherstellen. Es empfiehlt sich ein abgestimmtes Vorgehen mit dem Schulträger.“ Weiterlesen

    16.04.: GEW NRW kritisiert das Festhalten an Prüfungen als unangemessen

    Die GEW NRW übt heftige Kritik am heute von Schulministerin Yvonne Gebauer im Schulausschuss des Landtages vorgetragenen Maßnahmenplan zur Wiedereröffnung der Schulen. Insbesondere das Festhalten an den Prüfungen - Abitur und im Jahrgang 10 – hält die Bildungsgewerkschaft für unangemessen. Weiterlesen

    16.04.: Erste MSB-Festlegungen zur „Wiedereröffnung“

    In einer Schulmail informiert das MSB über erste konkrete Festlegungen zur sogenannten „Wiedereröffnung" der Schulen.
    „1. Vor der Öffnung bzw. Teilöffnung der Schulen für eine Wiederaufnahme des Schulbetriebs sieht das MSB eine Vorlaufzeit zur Durchführung der notwendigen organisatorischen Vorbereitungsmaßnahmen vor. Diese Maßnahmen beginnen am Montag, 20. April 2020.
    2. Unmittelbar nach Durchführung dieser organisatorischen Maßnahmen sollen die Schulen am 23. April 2020 für prüfungsvorbereitende Maßnahmen und Unterricht ausschließlich nur für die Schülerinnen und Schüler geöffnet werden, die in diesem Schuljahr noch Prüfungen zu absolvieren haben, weil sie Schulabschlüsse anstreben.
    3. Die bisherige Notbetreuung wird fortgesetzt und in einem angemessenen Umfang auf weitere Bedarfs- und Berufsgruppen ausgeweitet.
    4. Vorgesehen ist darüber hinaus, den Schulbetrieb an den Grundschulen am 4. Mai 2020 vorerst ausschließlich für den Jahrgang 4 wiederaufzunehmen. Selbstverständlich haben diese und weitere Schritte zum Schutze der Lehrerinnen und Lehrer, der Schülerinnen und Schüler und aller in Schule Beschäftigten unter Einhaltung klarer Hygienevorgaben und unter Sicherstellung des notwendigen Infektionsschutzes zu erfolgen.“

    Es bleibt dabei: Aus Sicht des MSB sind Prüfungen und Abschlussverfahren maßgeblich. Zu befürchten ist, dass dabei der Gesundheitsschutz vernachlässigt wird. Weiterlesen

    15.04.: Einigung von Bund und Ländern

    Bund und Land haben sich auf erste sogenannte Lockerungen verständigt. Die wesentlichen Aussagen zur Wiedereröffnung von Schulen: „Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen der Abschlussklassen dieses Schuljahres sollen nach entsprechenden Vorbereitungen wieder stattfinden können. Ab dem 4. Mai 2020 können prioritär auch die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen und qualifikationsrelevanten Jahrgänge der allgemeinbildenden sowie berufsbildenden Schulen, die im nächsten Schuljahr ihre Prüfungen ablegen, und die letzte Klasse der Grundschule beschult werden. Die Kultusministerkonferenz wird beauftragt, bis zum 29. April ein Konzept für weitere Schritte vorzulegen, wie der Unterricht unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, insbesondere unter Berücksichtigung des Abstandsgebots durch reduzierte Lerngruppengrößen, insgesamt wieder aufgenommen werden kann. Dabei soll neben dem Unterricht auch das Pausengeschehen und der Schulbusbetrieb mit in den Blick genommen werden. Jede Schule braucht einen Hygieneplan. Die Schulträger sind aufgerufen, die hygienischen Voraussetzungen vor Ort zu schaffen und dauerhaft sicherzustellen.“ Weiterlesen

    15.04.: Städte- und Gemeindebund: Zweifel an Wiedereröffnung der Schulen am 20. April

    In einer Pressemitteilung weist der Städte- und Gemeindebund darauf hin, dass im Schulbetrieb auf Hygiene, Abstandhalten und die Kapazitäten bei Personal und Räumlichkeiten geachtet werden müsse. Organisatorisch gehe es nun darum, Personal, Unterrichtszeiten und Räumlichkeiten neu aufzuteilen. Wenn im Schulalltag Social Distancing durch kleine Lerneinheiten und gestaffelten Unterricht möglich gemacht werden solle, müsse fast alles neu strukturiert werden. Um sich bestmöglich auf den Wiedereinstieg vorzubereiten, brauche es nun schnell klare Vorgaben des Landes und umfassende Unterstützung bei der Beschaffung der nötigen Materialien. Noch seien zahlreiche Fragen offen. Das habe der Städte- und Gemeindebund NRW der Landesregierung in einem Schreiben vorgetragen und um schnelle Klärung gebeten. Bislang gebe es keine einheitlichen Hygienestandards für den Schulbetrieb, keinen Zeitplan für die Staffelung des Unterrichts sowie keine Aussage zur Notwendigkeit und Verfügbarkeit von Ressourcen wie Masken, Desinfektionsmitteln oder Tests. Um die neuen Vorgaben umzusetzen, benötigten die Schulen eine Vorlaufzeit von mindestens einer Woche. Besteht das Land auf einer Öffnung am Montag nach den Osterferien, wird ein reibungsloser Ablauf kaum möglich sein. Die ganze Logistik muss sich erst einspielen, angefangen bei den Schulbussen bis zum zeitlich und nach Gruppen gestaffelten Unterricht. Weiterlesen

    15.04.: GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern fordert Wissenschaftsministerin zum Handeln auf

    In einem Brief an Wissenschaftsministerin Isabell Pfeiffer-Poensgen beschreibt GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern die durch die Corona-Pandemie entstandene Notlage der Studierenden und Beschäftigten an den Hochschulen. Wörtlich heißt es: „Uns erreichen viele Berichte, wie sehr die Studien- bzw. Arbeitssituation für viele geprägt ist von Unsicherheiten, unklaren und teils widersprüchlichen Informationen vor Ort wie auch oftmals von erheblichem zusätzlichem Aufwand.“ Die GEW-Landesvorsitzende sieht umfassenden Handlungsbedarf. Weiterlesen

    15.04.: Landespersonalrätekonferenz nennt Probleme und mahnt landesweite Regelungen für Hochschulen an

    Die Geschäftsführerin der Landespersonalrätekonferenz der wissenschaftlich Beschäftigten (LPKwiss), Bernadette Stolle, hat anlässlich der Debatte über das NRW-Epidemiegesetz in einem Schreiben an Wissenschaftsministerin Isabell Pfeiffer-Poensgen die vielfältigen Problemlagen der Hochschulbeschäftigten im Kontext der Corona-Krise differenziert beschrieben. Sie forderte konkrete Maßnahmen für die Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsbedingungen sowie für die Umstellung des Präsenzlehrbetriebes und die Anforderungen an die akademischen Selbstverwaltungsgremien an den Hochschulen. Weiterlesen

    15.04.: Maike Finnern im Interview mit WDR5 zu Schulöffnungen

    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schule wieder losgeht", sagte Maike Finnern dem WDR5 heute morgen und bekräftige damit die Forderung von 11 Verbänden. Weiterhören

    14.04.: Gemeinsame Erklärung von 11 Verbänden zu möglichen Schulöffnungen

    Die Pandemie und die noch ungewisse Rückkehr in unser normales Leben sorgen dafür, dass sich eine starke Verunsicherung in den Schulen bei Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen verbreitet. Wann geht es wieder los und welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit Gesundheits- und Infektionsschutz gewährleistet sind? Gewerkschaften, Schul- und Elternverbände fordern die Offenlegung der Pläne der Landesregierung, die die Schrittfolge der geplanten Öffnung und verbindlich vorgegebene Maßnahmen zum Gesundheitsschutz enthalten müssen. Klar ist aus Sicht der Unterzeichnenden, dass die Schulen nicht am 20. April 2020 wieder öffnen können. Weiterlesen

    09.04.: Kein Bildungssicherungsgesetz – Landtag ändert Entwurf für Epidemiegesetz

    Die Fraktionen von CDU, FDP, SPD und Grünen stellen in einer gemeinsamen Pressemitteilung klar: „Die Frage der Organisation der Schulabschlüsse wird in die Gesetzgebungskompetenz des Landtages verlagert. Unser Ziel ist es, dass die Schulen schnellstmöglich rechtliche Klarheit haben und sie sich darauf verlassen können, dass für alle möglichen Szenarien Vorsorge getroffen wird. Sofern erforderlich, wird der Landtag hierzu das Schulgesetz ändern, um die Entscheidung auf eine breite parlamentarische Basis zu stellen.“ Gut so. Die Änderungen des Entwurfs für das Epidemiegesetz finden sich hier. Das sogenannte Bildungssicherungsgesetz wird es nicht geben. Der Landtag muss nun über notwendige Änderungen entscheiden. Die GEW NRW fordert darüber hinaus eine zügige Änderung des Schulgesetzes. Weiterlesen

    08.04.: GEW NRW fordert faire und zügige Entscheidungen für Referendar*innen

    Von der aktuellen Schließung der Schulen und ZfsLs sind besonders die Lehramtsanwärter*innen betroffen, die eigentlich Ende April ihre Ausbildung beenden. Die GEW NRW fordert schnelle Entscheidungen. Weiterlesen

    08.04: MSB-Vorschlag für ZP 10 ungeeignet

    Der Schulausschuss im Landtag diskutiert heute eine Vorlage des Schulministeriums unter dem Titel „Welche Szenarien sind geplant, um Abschlüsse für alle Schulformen zu ermöglichen?“ Für die GEW NRW ist klar: Wenn der Unterricht am 20. April 2020 nicht wieder beginnt, können keine schriftlichen Prüfungen geschrieben werden. Das Ministerium macht aktuell unter anderem den Vorschlag, dass bei der sogenannten ZP 10 dezentrale schriftliche Prüfungen, die die Schulen selbst stellen, an die Stelle der schriftlichen Prüfungen mit landesweit gestellten Aufgaben treten würden. Diesen Vorschlag lehnt die GEW NRW ab: Entweder eine schriftliche Prüfung mit landesweit gestellten Aufgaben – oder keine schriftliche Prüfung. Weiterlesen

    06.04.: MSB: Kammerprüfungen auch in den Sommerferien

    Das MSB hat in einem Erlass zum einen geregelt, wie die kontinuierliche Beschulung in den Fachklassen des dualen Systems bei möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf bestehende Ausbildüngsverhältnisse geregelt werden soll. Zudem enthält der Erlass aber auch Vorgaben für den Einsatz von Lehrkräften in Prüfungsausschüssen im Rahmen des Ehrenamtes bei Ruhen des Schulbetriebs, eingeschränktem Schulbetrieb und ggf. in der unterrichtsfreien Zeit. Das MSB geht davon aus, dass es sich ggf. nicht vermeiden lassen wird, dass aufgrund der im Rahmen der Corona-Krise notwendigen zeitlichen Verschiebungen von Prüfungsterminen bei allen Kammern und zuständigen Stellen, Prüfungsteile in der unterrichtsfreien Zeit absolviert werden. Wörtlich: "Ich weise darauf hin, dass das angenommene Ehrenamt auch in diesem Fall auszuüben ist." Weiterlesen

    03.04.: Einstellung in den Vorbereitungsdienst zum 01. Mai 2020 ist gesichert

    Das Fachreferat „Vorbereitungsdienst“ des Ministeriums für Schule und Bildung (MSB) sieht den Start des Vorbereitungsdienstes zum 1. Mai 2020 als gesichert an. Weiterlesen

    03.04.: Stellungnahme der GEW NRW zum Entwurf für ein „Bildungssicherungsgesetz“

    Die GEW NRW nimmt Stellung zum Entwurf für ein „Bildungssicherungsgesetz“, das Artikel 10 des Pandemieschutzgesetz ist. Die Bildungsgewerkschaft betont die Bedeutung des Gesundheitsschutzes und fordert demokratische Teilhabe, Beteiligung und Transparenz der Entscheidungsträger. Die sogenannte ZP 10 dürfe nur stattfinden, wenn die Schulen nach den Osterferien wieder öffnen. Weiterlesen in der vollständigen Stellungnahme

    03.04.: MSB verspricht keine Nachteile beim Zweiten Staatsexamen durch Corona – GEW NRW fordert Anwendung alternativer Prüfungsoptionen und Sicherheit für die Lehramtsanwärter*innen

    Das Schulministerium hat Regelungen für den Abschluss des Vorbereitungsdienstes zum 30. April 2020 vorgestellt. Darin wird auf einen neuen Prüfungsplan verwiesen und die Möglichkeit modifizierte Prüfungen zuzulassen. Die GEW NRW wertet dies als politische Zusage, andere Prüfungsoptionen definitiv anzuwenden, so wie die GEW NRW es gefordert hat. Für den Fall, dass reguläre Einstellungen für die betroffenen LAA nicht zum 01. Mai möglich sind, fordert die GEW NRW zur Überbrückung, bis zur Zuweisung einer Planstelle, eine befristete Einstellung im Tarifbeschäftigungsverhältnis. Weiterlesen

    03.04.: KMK – Teilnahmeverpflichtung an VERA 3 und VERA 8 aufgehoben

    Die Kultusministerkonferenz hat die Aussetzung der im Frühjahr 2020 geplanten Durchführung des IQB-Bildungstrends im Primarbereich beschlossen. Zudem wurde die verbindliche Teilnahme an den Vergleichsarbeiten VERA 3 und VERA 8 für die Länder freiwillig gestellt, da die Testzeit zum Teil in die derzeitige Zeit der bundesweiten Schließung der Schulen fällt und damit nicht in allen Ländern durchführbar ist. Weiterlesen

    02.04.: Rahmentermine für das Abitur 2020

    Das Minsterium für Schule und Bildung hat die Rahmentermine für das verschobene Abitur im Schuljahr 2019/2020 festgelegt. Weiterlesen

    02.04.: Zentrale Prüfungen im Schuljahr 2019/2020 am Ende der Klasse 10

    Das Minsterium für Schule und Bildung hat die Rahmentermine für die zentralen Prüfungen im Schuljahr 2019/2020 am Ende der Klasse 10 festgelegt. Weiterlesen

    02.04.: Sozialdienstleister-Einsatzgesetz zur Sicherung der Träger der Wohlfahrt und Jugendhilfe beschlossen

    Der Bundestag hat am 25.03.2020 das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG) beschlossen. Es ist am 28.03.20 in Kraft getreten. Mit dem SodEG sollen alle Träger der Wohlfahrt und Jugendhilfe abgesichert werden, deren Finanzierung derzeit gefährdet ist. Träger können aktuell 75% ihrer bisherigen Zuschüsse erhalten, wenn sie erklären, ihre Ressourcen zur Bekämpfung der Corona-Krise zur Verfügung zu stellen. Damit konnte eine Absicherung der Kolleg*innen erreicht werden, die aktuell in Jugendhilfe und Sozialarbeit, aber nicht in Kitas oder ähnlichen Einrichtungen tätig sind. Nach GEW-Information halten die Träger die 75% derzeit für ausreichend. Sollte die Situation länger anhalten, muss die Bundesregierung jedoch nachjustieren. Weiterlesen beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales

    02.04.: Neue Vorgaben für die Prüfungen am Berufskolleg

    Die Corona-Pandemie muss natürlich auch Konsequenzen für den Ablauf der Prüfungen (und Praktika) am Berufskolleg sein. Die neuen Vorgaben hat das Schulministerium nun veröffentlicht. Es handelt sich um den Erlass „Abiturprüfungen 2020 im Beruflichen Gymnasium - Dezentrale Abschlussprüfungen in den Bildungsgängen gemäß der APO-BK in den Anlagen A, B, C, D und E - Praktika in Bildungsgängen der Berufskollegs“. Weiterlesen

    02.04.: Tarifvertrag zur Kurzarbeit im öffentlichen Dienst bei den Kommunen ausgehandelt

    Die Gewerkschaft ver.di, hat unter Beratung der GEW, mit den kommunalen Arbeitgebern (VKA) Eckpunkte für einen Tarifvertrag zur Kurzarbeit im öffentlichen Dienst bei den Kommunen ausgehandelt. Der Tarifvertrag soll  bis zum 15. April von beiden Seiten gezeichnet werden und somit in kraft treten können. Die Corona-Pandemie sorgt in vielen Bereichen der freien Wirtschaft aber mittlerweile auch des öffentlichen Dienstes dafür, dass Finanzierungsengpässe entstehen, die über Regelungen zur Kurzarbeit aufgefangen werden sollen. Die Bundesregierung hat neue Regeln für die Kurzarbeit beschlossen, sodass die Arbeitsplätze vieler Arbeitnehmer*innen bei sinkender Produktion oder Dienstleistung gesichert werden können. Sie enthalten dafür ein geringeres Nettoentgelt (60 bis 67 Prozent). Weiterlesen in der Zusammenfassung zu den Regelungen und im Flugblatt der GEW

    02.04.: Ruhr-Universität Bochum verzichtet komplett auf Präsenzveranstaltungen

    Wegen der Corona-Pandemie verzichtet die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in der kommenden Vorlesungszeit bis Juli komplett auf Präsenzveranstaltungen, will aber den eingeschriebenen Studierenden ein vollwertiges Sommersemester anzubieten. Statt Vorlesungen in vollen Hörsälen oder Seminare vor Ort, stellen die Lehrenden ihre Studienangebote auf online-gestützte, kontaktlose Angebote um. Aus Kreisen der GEW-Hochschulgruppe der RUB ist kritisch zu vernehmen: „Dafür sind wir gar nicht ausgerüstet. Weder haben wir genug Hardware, noch genügend digitale Kenntnisse und von Hochschuldidaktik ganz zu schweigen.“ Wie die GEW NRW sieht das Landes-ASten-Treffen die Bedingungen für das Online-Studium nicht gleich gegeben, so könnten Studierende mit Kind oder chronisch Kranke unter Umständen Nachteile beim Studium daheim haben. „Das muss unbedingt berücksichtigt und ausgeglichen werden.“

    02.04.: Ausweitung der Kita-Notbetreuung auf Kinder, die zuhause von Kindeswohl gefährdet sind

    Nach Informationen des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) wird die Notbetreuung in Kitas ausgeweitet auf die Kinder, die zuhause von Kindeswohl gefährdet sind. Die GEW NRW begrüßt dieses Vorhaben, wenn für diese Kinder anderweitig kein Schutz gewährleistet werden kann. Die GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern sagte dazu am Donnerstag: „Der Kinderschutz muss hier im Vordergrund stehen, gleichwohl weisen wir darauf hin, dass weiterhin der Schutz vor einer Corona-Ansteckung der Beschäftigten in den Kitas gewährleistet werden muss. Die Kolleg*innen in den Kitas leisten eine hervorragende Arbeit, gerade in diesen Zeiten, deswegen müssen wir darauf achten, dass auch sie gesund bleiben.“ Die entsprechende Fachempfehlung des MKFFI wird an dieser Stelle verlinkt werden, sobald sie verfügbar ist.

    01.04.: Tarifverhandlungen für die Sozial- und Erziehungsdienste ausgesetzt

    Die am 5. März gestarteten Tarifverhandlungen über die Eingruppierungsregelungen im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst sind wegen der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.Gewerkschaften und Arbeitgeber werden die Lage weiter beobachten und die Verhandlungen so baldwie möglich wieder aufnehmen. Weiterlesen

    31.03.: Sozio-ökonomische Ungleichheit wird in Zeiten der Corona-Pandemie verstärkt

    Die Schulschließungen sind für alle eine Belastung, aber Schüler*innen aus sozio-ökonomisch schwächeren Familien stehen vor besonderen Herausforderungen. Es ist Zeit für zielgerichtete Hilfsangebote. Weiterlesen

    30.03.: Abitur 2020 – MSB reagiert auf GEW-Forderung

    In der Debatte um das Abitur 2020 hatte die GEW NRW "Korrekturtage ohne eigenen Unterricht" gefordert. Nun reagiert das Schulministerium. In der Schulmail Nr. 11 ist zu lesen: "Uns ist auch bewusst, dass sich der Zeitraum für die Korrektur der Klausuren – auch der rechtlich zwingend erforderlichen Zweitkorrektur – durch diese Neuterminierung verringert, so dass hier zahlreiche Lehrkräfte besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Wir werden in geeigneter Weise darauf hinwirken, dass Sie in diesem Zeitraum beispielsweise durch partielle Befreiung von Unterrichtsverpflichtungen entlastet werden können." Wir bleiben hier am Ball. Weiterlesen in der Schulmail

    30.03.: GEW NRW kommentiert das Bildungssicherungsgesetz der Landesregierung

    „Konsequenz und Solidarität“ als Handlungsmaxime des Gesetzes muss nach Auffassung der GEW NRW für alle Bereiche gelten. Weiterlesen

    30.03.: Wir suchen eure Geschichten in der Corona-Krise

    An ganz vielen Stellen werden in diesen Tagen gute und kreative Lösungen für Herausforderungen gefunden. Wir freuen uns über eure Beispiele. Weiterlesen

    27.03.: GEW Bund bewertet Bundestagsenscheidungen zu Corona-Hilfen

    Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) erkennt in den Maßnahmen für den Bildungsbereich, die Bund und Länder jetzt beschlossen haben, viele richtige Entscheidungen, aber auch noch weiteren Handlungsbedarf. Weiterlesen

    27.03.: Abiturprüfungen um drei Wochen verschoben – GEW NRW fordert Entlastung für Lehrer*innen und Einhaltung von Hygienestandards

    Die angekündigte Verschiebung des Abiturs um drei Wochen ist in dieser Situation richtig. Sie erfordert aber auch, dass der größeren Belastung der Lehrer*innen Rechnung getragen wird. Yvonne Gebauer hat die Fragen zum Infektionsschutz unter den noch völlig unklaren Bedingungen der Wiederaufnahme des Schulbetriebes offengelassen. Wir erwarten, dass die wissenschaftliche Expertise und der Rat von Mediziner*innen und Epidemiolog*innen umfassend befolgt wird. Weiterlesen

    26.03.: Zweite Staatsprüfung in Zeiten von Corona

    Während für fast 3.000 Lehramtsanwärter*innen die Prüfungen vor der offiziellen Schulschließung zum 16. März gelaufen sind, sind immerhin 900 Prüflinge noch im Ungewissen, wie und ob sie ihren Abschluss angesichts der Corona-Pandmie rechtzeitig zum Ende des Vorbereitungsdienstes am 30. April machen können. Nun ist eine Lösung in Sicht. Weiterlesen

    26.03.: Übersichtsartikel mit wichtigen Links aktualisiert

    Wir haben unsere Linksammlung für alle Beschäftigten im Bildungsbereich aktualisiert. Sie finden nun auch Informationen für Honorarbeschäftigte in der Fort- und Weiterbildung. Diese sind auch berechtigt Hilfen aus dem NRW-Rettungsschirm zu beantragen. Weiterlesen

    25.03.: GEW NRW informiert zum Notdienst in der Schule

    Das Ministerium hat den Notdienst in der Schule auf die Wochenenden und die Zeit der Osterferien ausgeweitet. Die GEW NRW gibt Antworten auf jetzt aufkommende Fragen. Weiterlesen

    25.03.: Auswahlgespräche für Stellen an Schulen finden vorerst nicht statt

    Das Schulministerium teilt mit, dass durch die inzwischen geänderte Sachlage zur Corona-Pandemie und Verschärfung der Schutzmaßnahmen beschlossen worden ist, die Auswahlgespräche ab 2. April 2020 aufzuheben und zu verschieben. Weiterlesen

    25.03.: GEW NRW zur Diskussion um die Verschiebung des Abiturs

    Maike Finnern erklärt hierzu:

    Ich halte eine Absage der Prüfungen nicht grundsätzlich für falsch. Grundsätzlich brauchen wir eine abgestimmte, rechtssichere Lösung der Länder. Das ist derzeit noch nicht gesichert und kann schlimme Folgen für die Schülerinnen und Schüler haben.

    Ohne Absprache unter den Ländern, besteht die Gefahr, dass beispielsweise Bayern das Abitur aus Schleswig-Holstein in diesem Jahr nicht anerkennt. Abiturienten aus dem Norden könnten sich also fürs Studium vielleicht nicht in München oder in Münster bewerben. Wir erwarten, dass n der KMK geklärt wird, die Abschlüsse auch ohne Prüfungen rechtssicher anzuerkennen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schule wie gewohnt am 20. April wieder losgeht und bin gespannt, wie am Freitag entschieden wird. Mit Blick auf eine mögliche Verschiebung des Abiturs, wie es Bayern ja bereits angekündigt hat, sage ich: Dafür gibt es keine Luft, die Sommerferien beginnen in NRW Ende Juni und nicht wie in Bayern einen Monat später.

    25.03.: Keine Blauen Briefe im Schuljahr 2019/20

    Die Blauen Briefe (§ 50 Abs. 4 SchulG bzw. § 7 Abs. 4 APO S I) entfallen in diesem Schuljahr. Hintergrund ist, dass Konferenzen weitgehend begrenzt bzw. vermieden werden sollen. Das Schulministerium hat die Bezirksregierungen entsprechend informiert.

    25.03.: Landesvorsitzende Maike Finnern schreibt Brief an Minister Stamp zum Thema "Arbeitsschutz in Kitas in Zeiten von Corona"

    In einem offenen Brief an den zuständigen Minister fordert die GEW NRW Vorsitzende diesen auf, die Gefahr für die Kinder und die Beschäftigten in den Kitas zu minimieren. Dazu schlägt sie geeignete Maßnahmen vor. Weiterlesen

    25.03.: GEW-Landesvorsitzende dankt allen Bildungsbeschäftigten

    Die Corona-Pandemie sorgt auch im Bildungssektor für große Herausforderungen, die nur durch den persönlichen Einsatz der vielen Kolleg*innen vor Ort gemeistert werden. Zeit, Ihnen zu danken. Weiterlesen

    24.03.: GEW NRW informiert zur Situation von Kita-Beschäftigten

    Durch die Corona-Pandemie ergeben sich täglich, zum Teil stündlich, neue Situationen. Die GEW NRW gibt Antworten auf die häufigsten Fragen von Kolleg*innen aus der Kita. Weiterlesen

    24.03.: Staatliche Hilfen für Kleinstunternehmer und Solo-Selbstständige geplant

    Für Kleinstunternehmen und Solo-Selbstständige will die Bundesregierung 40 Milliarden Euro bereitstellen. Zehn Milliarden Euro davon sollen als direkte Zuschüsse an notleidende Ein-Mann-Betriebe und Kleinstunternehmen vergeben werden, der Rest von 30 Milliarden Euro als Darlehen. Weiterlesen

    23.03.: GEW NRW fordert, das kommende Semester nicht zu zählen für BaFöG und Co.

    Die GEW NRW schlägt der Landesregierung und den Hochschulen vor, das bevorstehende Sommersemester, dessen Vorlesungsbeginn auf den April verschoben wurde, als Nichtsemester zu werten. Weiterlesen

    23.03.: Informationen von der Fachgruppe Grundschule

    Die Kolleg*innen der Fachgruppe Grundschule haben für die Grundschulen aufgeschrieben was nun an passiert und die wichtigsten Infos zur Erweiterung der Notbetreuung zusammengefasst. Weiterlesen

    23.03.: Notbetreuung ausgeweitet

    Gestern Nachmittag haben Schul- und Jugendministerium (MSB und MKFFI) per Mail die Möglichkeiten der (Not-) Betreuung in Schulen und Kindertageseinrichtungen auch an Wochenenden und in den Osterferien erweitert. Das ist ein bisher einmaliger und außergewöhnlicher Eingriff in die Arbeitszeit von Lehrkräften und Erzieher*innen. Weiterlesen

    23.03.: NRW-Wissenschaftsministerium informiert zum Coronavirus

    Durch die flächendeckende Schließung von öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie die Absage sämtlicher Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie zunächst bis zum Ende der Osterferien, geraten derzeit zahlreiche freischaffende Künstlerinnen und Künstler sowie Initiativen und Einrichtungen in große, teilweise sogar existenzbedrohende Finanzprobleme. Um den Betroffenen unverzüglich zu helfen und Liquiditätsengpässe zu vermeiden, hat die Landesregierung eine konkrete Soforthilfe in Höhe von zunächst fünf Millionen Euro beschlossen. Zusätzlich werden die üblichen Regelungen bei Förderverfahren gelockert. Weiterlesen

    20.03.: Personalratswahl verschoben

    Das Ministerium für Schule und Bildung hat nach einem Gespräch mit den Hauptpersonalräten beschlossen, die Personalratswahlen in den Herbst 2020 zu verschieben. Eine ordnungsgemäße Durchführung ist unter anderem wegen der Fristen bis zum 9. Juni nicht möglich. Der angedachte Termin ist der 1. Oktober 2020.

    20.3.: Einstellungen zum 1. Mai 2020 an den Schulen

    Aktuell ruht in den Schulen in Nordrhein-Westfalen aufgrund der Corona-Pandemie der Schulunterricht. Dies betrifft landesweit auch ca. 900 Lehramtsanwärter*innen, die daher ihre zweite Staatsprüfung nicht mehr ablegen können. Aus diesem Grund will das Land die Prüfungstermine auf direkt nach den Osterferien verlegen. Das hat auch Auswirkungen auf die zum 01.05.2020 schulscharf ausgeschrieben Stellen an den Schulen in NRW, da ein Teil der Bewerber*innen aktuell das zweite Staatsexamen noch nicht abgelegt hat. Weiterlesen

    20.03.: Was das Coronavirus für die Bildungseinrichtungen bedeutet

    Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Flächendeckend wurden bereits Kitas und Schulen in Deutschland geschlossen. Die GEW informiert und gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen. Weiterlesen

    18.03.: Geschäftsstelle der GEW NRW musste schließen

    Die Geschäftsstelle der GEW NRW musste leider vorläufig schließen. Wir bitten deshalb darum, Anfragen ausschließlich per E-Mail an uns zu richten. Selbstverständlich versuchen wir, E-Mails so schnell wie möglich zu bearbeiten. Wir können aber leider nicht garantieren, dass alle Anfragen zeitnah beantwortet werden können. Wir bitten um Verständnis, das Team der GEW NRW und des NDS Verlags

    18.03. Honorarlehrkräfte geraten in existentielle Not

    Die Corona-Krise wird für die Lehrkräfte und Träger in der Weiterbildung zum Problem. Durch den Unterrichtsausfall ist ihre Finanzierung gefährdet, besonders dort, wo das geltende Recht ihnen das Risiko der höheren Gewalt zuschreibt. Weiterlesen

    18.03.: GEW Bayern: Honorardozent*innen und Lehrbeauftragte – Einkommensausfall wegen Corona

    Hochschulen verschieben das Semester, Volkshochschulen und Sprachschulen werden geschlossen, Lehrgänge fallen aus, weil die Teilnehmer*innen nicht mehr kommen wollen oder können – damit fällt nicht nur an den öffentlichen Schulen, sondern auch an den Hochschulen und in der Weiterbildung der Unterricht aus. Seit 16. März 2020 ist Weiterbildung in Bayern verboten. Was bedeutet das für selbständige Lehrkräfte und für Lehrbeauftragte an den Hochschulen?  Weiterlesen

    18.03.: Arbeitsrecht, Home Office, Kurzarbeitergeld – Was Beschäftigte wissen müssen

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzt die Gefahr durch das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland inzwischen als hoch ein. Die Gefährdung variiert laut RKI von Region zu Region (Stand: 17.03.2020). Es handelt sich um eine sehr dynamische und ernst zu nehmende Situation. Der DGB beantworten die wichtigsten Fragen für Arbeitnehmer*innen. Weiterlesen